Viele Frauen nutzen die Gelegenheit, permanent strahlender zu wirken*
Frau kennt das Thema, man bereitet sich beispielsweise auf einen Diskoabend oder eine Verabredung vor, das Makeup sitzt, man fühlt sich gut und irgendwann kommt dann der Augenblick der Wahrheit. Die Schminke muss weichen und zutage kommen Lippenkonturen oder Augenbrauen, mit denen man eigentlich gar nicht zufrieden ist. Doch das muss nicht sein. Eine Lösung dafür könnte ein Permanent Makeup / eine Pigmentierung sein.
Was bedeutet Permanent Makeup?
Mit Permanent Makeup oder Pigmentierung ist eine Technik gemeint, bei der der Lidstrich, die Farbe für das Auffüllen der Augenbrauen oder auch die Lippenkontur bzw. der Lippenstift mit einer feinen Nadel, ähnlich wie beim Tätowieren, unter die Haut gebracht wird. Jedoch wird die Farbe im Gegensatz zur Tätowierung nicht bis in die zweite Hautschicht oder tiefer, sondern lediglich in die erste Hautschicht eingestochen, weshalb die Pigmentierung auch lediglich zwei bis fünf Jahre hält und nicht ein ganzes Leben.
Was wird pigmentiert und welche Schritte sollten vorab beachtet werden?
Üblicherweise ist das Permanent Makeup / die Pigmentierung für das Auffüllen der Augenbrauen, den perfekt gezogenen Lidstrich, die Lippenkonturen oder auch das Setzen eines Schönheitsfleckes. Wichtig ist: Permanent Makeup lässt das Gesicht strahlen und kann das Gesamtbild positiv beeinflussen. Geht es jedoch schief, kann es sich für die Betroffenen sehr schnell zum bleibenden Alptraum entwickeln. Zwar ist es oft möglich, verpfuschte Arbeiten nach und nach zu korrigieren, jedoch kostet dieses nicht selten Zeit, Nerven und Tränen und oft ist die Beseitigung des Schadens nur noch durch einen plastischen Eingriff möglich.
Es ist daher wichtig, sich vorab genau über Arbeitsweise und Ergebnisse des favorisierten Pigmentierers zu informieren, die Farben in Hinblick auf Prüfsiegel in Augenschein zu nehmen und sich auch von der Hygiene im Studio ein genaues Bild zu verschaffen. Auch ein kostenloses Informationsgespräch sollte zu einer einwandfreien Beratung dazu gehören. Erst wenn alles in Ordnung ist und man selber ein gutes Gefühl hat sollte, der Termin wirklich stattfinden.
Ablauf eines Permanent Makeups / einer Pigmentierung
Vor der eigentlichen Pigmentierung sollte die geplante Kontur der jeweiligen Arbeit immer auf der Haut vorgezeichnet und von der Kundin freigegeben werden. Anschließend werden die Pigmente unter Verwendung einer Lokalanästhesie mit einer feinen Nadal Stich für Stich unter die Haut gebracht. Der Eingriff dauert normalerweise ca. eine Stunde und sollte nach zwei Wochen kontrolliert und aufgefrischt werden.
Gibt es Dinge, die man vor oder nach dem Permanent Makeup vermeiden sollte?
Um Komplikationen weitgehend auszuschließen sollte man 24 Stunden vor der Behandlung auf Alkohol verzichten. Des Weiteren sollten blutverdünnende Medikamente wie Aspirin ca. eine Woche vorher nicht mehr eingenommen werden. Auch auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder schwarzen Tee sollte man ca. sechs Stunden vor der Behandlung möglichst verzichten. Für diejenigen, die zu Herpesbläschen neigen, gibt es die Empfehlung, drei Tage vor einer Pigmentierung einer Lippenkontur eine Salbe gegen Herpes aufzutragen. Bei dieser Art des Permanent Makeup sollte außerdem verstärkt darauf geachtet werden, vorher noch etwas essbares zu sich zu nehmen, da dieses nach der Pigmentierung aufgrund der Schwellung eventuell schwer fallen kann.
Für alle Behandlungen gilt: Ruhe bewahren, möglichst ausschlafen und sich nicht zu viele Sorgen machen, schließlich soll das Ergebnis ja auch für ein besseres Wohlbefinden zu sorgen. Im Zweifelsfall kann es immer positiv sein, zur Beruhigung und Aufmunterung eine Begleitperson dabei zu haben, der man vertraut und die in der Zeit, in der man selber nur eingeschränkt beweglich ist, den Überblick behält.
* Bildquelle: hristokalaidzhiev / pixabay.com
4 Kommentare zu “Permanent Makeup – Schönheit, die unter die Haut geht”