
Hitzepickel sind eigentlich keine wirklichen Pickel, sondern kleine, meist gerötete und juckende Bläschen, die durch verstopfte Schweißdrüsen an warmen Tagen entstehen. Hitzepickel sehen häufig sehr unterschiedlich aus – von sehr kleinen geröteten Pickelchen bis zu einem hellen Hautausschlag mit Bläschen. Verursacht werden Hitzepickel nicht durch direkte Sonneneinstrahlung, sondern durch Überhitzung der jeweiligen Körperstellen, bspw. durch eng anliegende Kleidung oder durch ein warmes, tropisches Klima im Urlaub, da die Haut nicht atmen kann. Die Wärme und das Schwitzen führen dazu, dass die Haut feucht bleibt, der Schweiß nicht verdampfen kann und so die Poren verstopft werden. Zudem können sich dann Bakterien leicht vermehren. Wie vermeidet man diesen unangenehmen Hautausschlag mit Bläschen und was kann man gegen die Hitzepickel tun, wenn sie einmal da sind?
Entstehung der Hitzepickel
Vorbeugung: Eng anliegende Kleidung vermeiden
Enge Kleidung und insbesondere Synthetik-Materialien fördern und vermehren Hitzepickel, da die Haut nicht atmen kann. Daher treten Hitzepickel auch häufig bei Babys und Kleinkindern auf, weil diese sich nicht bemerkbar machen können. Weinen und Schreien wird oft anders gedeutet, als dass bestimmte Körperstellen überhitzt sind und sich dies erst durch den Hautausschlag mit Bläschen bemerkbar macht.
Was kann man gegen die Hitzepickel tun?
Die hautfarbenen Hitzepickel verschwinden in der Regel von alleine wieder. Sobald man den Körper einer etwas kühleren Umgebung aussetzt und/oder enge Kleidungstücke entfernt, gehen die Pickel recht schnell von ganz alleine weg. Die hellen Wölbungen können auch vorsichtig mit einem sauberen Tuch ausgedrückt werden. Die roten Pickel sind meistens eine Folge von längerer Überhitzung der betroffenen Körperstellen und es dauert einige Tage, bis sie wieder verschwinden. Bei Juckreiz oder zur Unterstützung der Heilung hilft eine Zink-Schüttelmixtur (z.B. die Tannosynt Lotion) oder eine leichte antibiotische Salbe.

Weiterführende Informationen
Bildquelle:
*: Thermometer: Rosel Eckstein / pixelio.de