Ein Engegefühl, Schmerzen und Hustenreiz, Atembeschwerden, eine gesteigerte Herzfrequenz und ein geräuschvolles Ausatmen sind oft die ersten Anzeichen für Asthma. Die Ursachen für einen Asthma-Anfall sind vielfältig. Häufig lösen Allergien Asthma aus, aber auch nicht allergische-Faktoren wie z.B. Atemwegsinfektionen oder eine Medikamenteneinnahme bei anderen Erkrankungen. Wie äußern sich diese Symptome genau, was ist im Notfall zu tun und wann sollte der Arzt aufgesucht werden?
Erste, typische Anzeichen für Asthma
- Druckgefühl / Engegefühl in der Brust
- Atembeschwerden und Kurzatmigkeit (häufig auch beim Sprechen)
- geräuschvolles Ausatmen (Pfeifen, Brummen)
- Reizhusten
- Bei einer allergischen Reaktion: Bereits wenige Minuten nach einem Kontakt mit der allergischen Substanz treten die ersten Symptome auf, mehrere Stunden nach dem ersten Asthma-Anfall treten die Beschwerden häufig erneut auf.
Kennzeichen eines schweren Asthmaanfalls
- Zunahme der oben beschrieben Beschwerden
- akute Luftnot, Angst zu Ersticken
- schnelle, hektische und kurze Atemzüge
- Probleme beim Sprechen
- Atemgeräusche sind kaum zu hören, da die Bronchien verkrampfen
- Panik und Unruhe
- Sauerstoffmangel, der in seltenen, schweren Fällen zu Bewusstlosigkeit führen kann
Ab wann zu welchem Arzt?
Bei den ersten Symptomen sollte der Hausarzt konsultiert werden, der durch Abhören und einen Lungenfunktionstest bereits eine erste Diagnose stellen kann. Eventuell erfolgt eine Empfehlung, zusätzlich einen Lungenfacharzt zu konsultieren. Auch kann der Arzt den Patienten auf allergische Reaktionen testen, um den Auslöser zu finden oder andere Krankheiten festzustellen.
Möglichkeiten sind:
- Lungenfunktionsprüfung, um das Atemvolumen zu ermitteln.
- Provokationstest, um die Bronchien gezielt zu reizen.
- Bronchospasmolyse-Test, bei dem die Lungenfunktion überprüft wird und gleichzeitig bei Verengung der Bronchien ein Medikament zur Weitung verabreicht wird, dessen positive Wirkung die Diagnose Asthma bestätigt.
- Auch Röntgenaufnahmen und eine Blutgasanalyse können Aufschluss geben.
Wie verhält man sich bei den ersten Anzeichen, die Asthma vermuten lassen?
Für Asthma-Patienten gibt es spezielle Schulungen, die das Leben mit Asthma erleichtern. Neben der richtigen medikamentösen Therapie und dem Mitführen von Sprays lernen Betroffene bei Entspannungs- und Atemübungen, wie sie sich richtig verhalten. Auch richtiges Husten ist bei Asthma wichtig.
Bei akuten Beschwerden ist es für Betroffene und auch Außenstehende wichtig, Ruhe zu bewahren. Anzeichen für Asthma können durch Panik verschlimmert werden. Eine atemerleichtende Sitzposition (Kutschersitz, Rücken und Kopf leicht nach vorne beugen) ist empfehlenswert. Der Betroffene muss versuchen, in einer angenehmen Position ruhig durch die Nase ein und langsam durch den Mund auszuatmen, um die Beschwerden zu lindern. Eine begleitende medikamentöse Therapie im Falle eines Falles ist natürlich ebenso wichtig.
Literaturempfehlungen zum Thema Asthma
*: Bildquelle: : © Marin Conic – Fotolia.com
Ich empfehle die Atemgymnastik von Frau. Strelnikova mit dem Video gimnastika strelnikovoi peredniy shag (googeln) mit lauter Einatmung durch die Nase und selbstredend mit steifer Oberlippe.. Nach meiner Erfahrung spielt kräftige Bewegung der Arme eine große Rolle. Die Fäuste werden in Takt mit dem Atemholen zusammen geballt.
Eine gute Gelegenheit ist ein strammer Spaziergang.. Das unterstützt die Nasenatmung, die dann sich von alleine entwickelt und Kraft spendet statt eher zu behindern. .
Richard Friedel s3e0101@mail.lrz-muenchen.de
Bei Anzeichen von Asthma kann ich laut und scharf durch die Nase einatmen (statt asthmatisch durch den Mund.). Die üblichen Asthmamittel können, wie übrigens Nasentropfen und Schlafmittel schnell süchtig machen. Lautes und scharfes Einatmen durch die Nase ist Teil der Therapie nach Frau Strelnikova in Russland.