Bei Zink handelt es sich um ein lebensnotwendiges Spurenelement, das bei Unterversorgung zu zahlreichen Symptomen und negativen Auswirkungen im Organismus sorgt. Die körpereigene Abwehr von Bakterien und bedrohlichen Einflüssen ist beispielsweise maßgeblich vom Zinkhaushalt und seiner Verstoffwechselung abhängig.
Wie wichtig ist Zink für den Körper?
Bereits Babys und Kleinkinder müssen ausreichend Zink aufnehmen, damit das Wachstum und die Entwicklung optimal und dem Alter entsprechend erfolgen. Zink spielt in der Zellteilung und bei der Stärkung des Bindegewebes, in der Hautglättung und in der Prävention gegen Krankheiten eine übergeordnete Rolle. Auch die entzündungshemmenden Eigenschaften sollte man nicht vernachlässigen, da Zinkmangel zu einer erschwerten Wundheilung führt und ein schwaches Immunsystem mit sich bringt. Die meisten Erkrankungen oder Symptome bei Unwohlsein stehen mit Zinkmangel in Verbindung. Zink stärkt die männliche Potenz, lässt Haare und Nägel wachsen, speichert Insulin und ist daher ein essentielles Spurenelement für zahlreiche Prozesse im menschlichen Körper.
In welchen Lebensmitteln ist Zink enthalten und wie wird er am besten aufgenommen?
Der Körper kann Zink nicht speichern und ist daher darauf angewiesen, dass die Versorgung in ausreichendem Maß und in regelmäßigen Abständen erfolgt.
Zinkhaltige Lebensmittel sollten aufgrund der wirkungsmindernden Performance nicht mit Koffein und Tanninen sowie Phytinsäure aufgenommen werden. Auch die Kombination mit hohen Eisen- oder Kalziummengen empfiehlt sich nicht, da diese die Verarbeitung des Zinks negativ beeinflussen und trotz ausgewogener Ernährung für eine mindere Versorgung des Körpers führen. Vegetarier oder Menschen, die nur wenig tierische Produkte zu sich nehmen, können ihren Zinkhaushalt durch Nahrungsergänzung ausgleichen und mit Zink Kapseln entgegensteuern.
Auswirkungen und Symptome von Zinkmangel
Bei erhöhtem Zinkbedarf in der Schwangerschaft oder der Stillzeit treten Mangelerscheinungen besonders häufig auf. Aber auch der normale Bedarf wird nicht immer optimal gedeckt und durch ausreichend frische zinkhaltige Lebensmittel ausgeglichen.
Typische Symptome für Zinkmangel sind ausfallende oder brüchige Haare und brüchige Fingernägel, spröde Haut, Appetitlosigkeit und Nachtblindheit, männliche Impotenz oder Potenzprobleme, ein geschwächtes Immunsystem und eine verringerte Leistungsfähigkeit. Vor allem Veganer und Vegetarier sind von Zinkmangel betroffen und leiden häufig unter spröder Haut und einem fahlen Teint. Um diese Mängel zu beheben und den Symptomen entgegenzuwirken, bieten sich Zinkkapseln in Form von Zusatznahrung an und gleichen die Defizite der rein pflanzlichen oder vorwiegend pflanzlichen Ernährung aus.
Zinkmangel führt zur erhöhten Anfälligkeit für bakterielle und virale Infektionen, schränkt die Abwehr ein und wirkt sich im Alltag auf die Leistung aus. Die Umstellung der Ernährung kann eine Verbesserung der Zinkaufnahme und Verstoffwechselung begünstigen, sofern verschiedene zinkreiche Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen und nicht in Kombination mit Zinkblockern verzehrt werden. Das lebensnotwendige Spurenelement kann zusätzlich als Zusatznahrung eingenommen werden und sollte große Beachtung in der Versorgung des Körpers und Geistes finden.
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