Zahnpflege-Mythen aufgeklärt: die drei größten Putz-Irrtümer


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Zahnpflege „im Team“: Vorbild und Spaß *

Zweimal am Tag zwei bis drei Minuten, so lautet der einstimmige Expertenrat, wenn es um den richtigen Umfang bei der Zahnpflege geht. Das lernen bereits die Kleinsten im Kindergarten und in den Schulen. Doch rund ums Zähneputzen ranken sich auch einige Irrtümer, von denen drei nach wie vor besonders verbreitet sind. Welche das sind und wie man diesen entgegentreten kann: dies alles steht in diesem folgenden Beitrag.

Irrtum 1: Zähne mit kreisenden Bewegungen putzen

Die richtige Zahnpflege spielt bereits im Kindesalter eine wichtige Rolle für eine gute Zahngesundheit. Auch wenn die ersten Zähne durch ein neues Gebiss ersetzt werden, wird bei der Pflege der Milchzähne der Grundstein für den weiteren Verlauf der Zahngesundheit gelegt. Im Erwachsenenalter ist es jedoch trotz Vorbeugung und ausreichender Zahnpflege sinnvoll, sich vor den Kosten teurer Zahnbehandlungen abzusichern. Ein Vergleich von Zahnzusatzversicherungen kann helfen, den besten Versicherungsschutz nach individuellen Maßstäben zu finden.

Ein ausreichender Versicherungsschutz kann natürlich das tägliche Putzen nicht ersetzen. Kreisende Bewegungen sind allerdings die falsche Putzmethode, weil bei der Rückwärtsbewegung der Zahnbürste Bakterien ins Zahnfleisch gelangen können. Besser: die Zähne nach der Rot-Weiß-Technik putzen, also in fegenden Bewegungen vom Zahnfleisch wegputzen.

Irrtum 2: Zähne direkt nach den Mahlzeiten putzen

Kariesbakterien benötigen mehr als 24 Stunden, um die zahnschädlichen Säuren zu produzieren.

Ob man sich die Zähne vor oder nach einer Mahlzeit putzt, ist daher für die Bildung von Karies völlig unerheblich. Viel wichtiger ist, die Zähne regelmäßig zu putzen, und zwar möglichst morgens und abends. Damit arbeitet man ebenso effektiv gegen die Kariesbakterien wie auch gegen Plaque und Zahnstein.

Beachten sollte man auch, die Zähne nicht direkt nach dem Genuss von säurehaltigen Getränken oder Speisen zu putzen. Besser ist es, mindestens eine halbe Stunde zu warten, damit die Säure beim Putzen nicht den Zahnschmelz angreifen kann. Am Abend empfiehlt es sich außerdem, nach dem Zahnpflegeritual keine Speisen mehr zu sich zu nehmen, um den Zahnschmelz über Nacht zu schützen.

Irrtum 3: Zahnbürste nach Krankheit wechseln

Im Normalfall reicht es, die Zahnbürste oder den Bürstenkopf eines elektrischen Geräts alle zwei bis drei Monate zu wechseln. Der Mythos, dass die Bürste nach einer Erkrankung der Atemwege ausgetauscht werden soll, hält sich hartnäckig, doch Experten für Zahnmedizin weisen diesen Irrtum entschieden zurück. Solange die Zahnbürste mit dem Kopf nach oben gelagert wird und trocknen kann, sterben die Krankheitserreger nach wenigen Stunden ab. Die Zahnbürste kann also auch nach einer Erkältung bedenkenlos weiterverwendet werden.

* Bildquelle: ©istock.com/PeopleImages 

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3 Kommentare zu “Zahnpflege-Mythen aufgeklärt: die drei größten Putz-Irrtümer

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