Regelmäßige Vorsorge beim Augenarzt unterstützt den Erhalt der Sehkraft und des Sehvermögens. Denn wer bis ins hohe Alter mobil und unabhängig bleiben will, ist auf seine Sehkraft angewiesen. Allerdings machen sich manche Augenkrankheiten erst bemerkbar, wenn die Schäden bereits nicht mehr rückgängig zu machen sind. Regelmäßige Vorsorge ist darum der sicherste Weg, die Gesundheit der Augen zu erhalten. Kein gutes Zeichen: Bei jedem fünften Deutschen liegt der letzte Termin beim Augenarzt aber vier Jahre oder länger zurück, wie eine im Auftrag von ERGO durchgeführte repräsentative Umfrage von Ipsos** ergab. apotheken-wissen.de informiert in diesem Ratgeber, welche Untersuchungen in regelmäßigen Abständen sinnvoll und notwendig sind.
Ab wann zur Augenarzt-Vorsorge?
Die Vorsorge kann gar nicht früh genug anfangen. Denn die Weichen für gute Sehkraft stellen sich schon in den ersten Lebensjahren: Wenn eine Sehstörung im Kindesalter unbehandelt bleibt, kann sich das Auge nicht gesund entwickeln. Mit zunehmendem Alter verliert die Linse dann ihre Elastizität, was zu Alterssichtigkeit führt – Betroffene brauchen eine Lesebrille. Zudem steigt die Gefahr von Augenkrankheiten. Dazu gehört vor allem der grüne Star, auch Glaukom genannt – eine tückische Krankheit, bei der es anfangs kaum Symptome gibt. Wenn erste Gesichtsfeldausfälle auftreten, ist der Sehnerv bereits irreparabel geschädigt. Später droht zudem die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), also das Absterben von Sehzellen. Beide Krankheiten zählen zu den Hauptursachen für Erblindung. Trotzdem scheinen viele Erwachsene das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen: Bei jedem fünften 30- bis 49-Jährigen liegt der ERGO Umfrage zufolge der letzte augenärztliche Termin sogar bereits sechs Jahre oder mehr zurück. Dabei sind jährliche Glaukom-Vorsorgetermine ab 40 eigentlich ein Muss. Über-55-Jährige sollten sich zusätzlich auf AMD untersuchen lassen. Wer bereits Glaukom-Patienten in der Familie hat, geht besser schon ab dem 30. Lebensjahr zur Früherkennung.
Was passiert bei der Augenarzt-Vorsorge?
Kostenübernahme der Augenarzt-Vorsorgeuntersuchungen
In den meisten Fällen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Augenarzt- Vorsorgeuntersuchungen leider nicht. Bei augenärztlichen Früherkennungs-Untersuchungen handelt es sich um sogenannte Individuelle Gesundheitsleistungen, kurz IGel. Die muss der Patient selbst tragen – außer, wenn es bereits Anhaltspunkte für eine Erkrankung gibt. Aber das darf kein Grund sein, die Vorsorge zu vernachlässigen: Gerade grüner Star und AMD lassen sich gut behandeln, falls der Arzt sie früh genug erkennt. Auch andere krankhafte Veränderungen wie Tumore, grauer Star oder der Beginn einer Netzhautablösung, fallen bei einem Kontrolltermin auf. Das bedeutet: Vorsorge kann das Augenlicht retten.
* Bild- und Textquelle: DKV Deutsche Krankenversicherung – www.dkv.com
Weitere Verbraucherthemen – www.ergo.com/verbraucher
**: Ipsos i:Omnibus™
Jeder, der mehr zum Thema Termin für Vorsorgeuntersuchung erfahren möchte, sollte diesen Beitrag lesen! Deshalb werde ich diesen Artikel meinem Partner zeigen. Wir haben neulich darüber gesprochen.
Gut zu wissen, dass eine regelmäßige Vorsorge beim Augenarzt den Erhalt der Sehkraft und des Sehvermögens unterstützt. Interessant, dass man mit dieser Vorsorge gar nicht früh genug anfangen kann. Ebenso verhält es sich mit einer Augenlaser-Behandlung.
Vielen Dank für den Beitrag zur Augenarzt-Vorsorge. Meine Schwester trägt seit langem Kontaktlinsen und geht leider sehr unregelmäßig in die augenärztliche Untersuchung. Gut zu wissen, dass die Augenarzt-Vorsorgeuntersuchungen als individuelle Gesundheitsleistungen gelten und deshalb nicht von der Krankenkasse bezahlt werden.
Mein letzter Termin beim Augenarzt ist mindestens vier Jahre her. Da ich in letzter Zeit das Gefühl hatte, dass meine Sehkraft nachgelassen hat, habe ich einen Termin zur Vorsorge vereinbart, bei dem nicht nur meine Sehkraft untersucht werden soll, sondern auch, ob es Anzeichen für Augenkrebs oder ein Glaukom gibt. Schade, dass diese augenärztlichen Früherkennungs-Untersuchungen nicht von der Krankenkasse übernommen werden.
Vielen Dank für den Beitrag zu Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt. Meine Tochter hat mich vor kurzem gefragt, wie oft man eigentlich zur Vorsorge beim Augenarzt erscheinen sollte. Gut zu wissen, dass die Vorsorge nicht früh genug beginnen kann und man außerdem ab dem 30. Lebensjahr regelmäßig zur Früherkennung gehen sollte.
Vielen Dank für den Beitrag zur Vorsorgeuntersuchung in der Augenheilkunde. Bei meiner Mutter wurde Glaukom festgestellt, weshalb wir nun regelmäßig zur Vorsorge gehen. Gut zu wissen, dass die Augenarzt-Vorsorgeuntersuchungen leider oft nicht übernommen werden, da es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung handelt.
Gut zu wissen, dass man bereits als Kind regelmäßig zur Vorsorge zum Augenarzt sollte, um eine gesunde Entwicklung des Auges zu gewährleisten. Ich finde es gut, dass zu einer solchen Vorsorge nicht nur ein klassischer Seetest gehört sondern auch der Augeninnendruck erfasst wird, um die Entstehung von Glaukomen zu verhindern. Ich werde baldmöglichst einen Termin ausmachen, um meine Augen überprüfen zu lassen, da ich in letzter Zeit das Gefühl hatte, dass meine Sehkraft nachgelassen hat.
Ich war erst kürzlich auf der Suche nach einer passenden Brille, da ich selbständig eine Verschlechterung meiner Sehkraft festgestellt hatte. Vorsichtshalber habe ich zuerst beim Augenarzt in einer Privatpraxis einen Termin genommen. Gerade beim Thema Augen gilt besondere Vorsicht, sodass eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung sicherlich nicht verkehrt ist.