Viele Menschen leiden im Winter verstärkt unter Kopfschmerzen. Wie kommt es dazu, dass sich pünktlich mit Einzug des kalten Wetters auch Pochen und Stechen im Kopf bemerkbar machen – und vor allem: was kann man dagegen tun? Zum einen ist natürlich der Wetter- und Temperaturunterschied schuld. Mal regnet oder schneit es, am anderen Tag taut es und es scheint die Sonne. Dies kann bei Wetterfühligen genauso Kopfschmerzen verursachen wie ein Wetterumschwung im Sommer. Hauptgrund ist jedoch die Kälte, welche die Muskeln auf der Schädeldecke verkrampfen lässt, insbesondere wenn man sich ohne geeignete Kopfbedeckung draußen aufhält. Ein weiterer Grund kann zu wenig Flüssigkeitszufuhr sein, da der Körper durch die Kälte weniger Durst empfindet.
Muskeln verkrampfen durch die Kälte
Häufig kommen die Kopfschmerzen im Winter dadurch zustande, dass sich die Muskeln auf der Schädeldecke durch die Kälte zusammenziehen und verkrampfen wodurch wiederum Schmerzen entstehen. Diese Schmerzen machen sich oft durch ein unangenehmes Pochen und Ziehen bemerkbar. Menschen, die anfällig für Kopfschmerzen sind, sollten daher keinesfalls auf eine Kopfbedeckung verzichten. Das kann eine Mütze, Hut, Stirnband, Kaputze oder ähnliches sein – Hauptsache, der Kopf bleibt warm. Etwas Wärme und eine leichte Massage kann die Verkrampfung lösen und gegen Schmerzen helfen.
Wetterfühligkeit im Winter?
Auch durch Wetterfühligkeit können Kopschmerzen im Winter auftreten, nicht nur bei Schwüle und Temperaturschwankungen im Sommer. Der Wechsel von Kälte, Regen, Schnee, Frost, Tauwetter und Sonne hinterlässt bei wetterfühligen Menschen oft Spuren, zumal unser Winter in Deutschland mit Temperaturen und Witterung häufig einiges an Abwechslung zu bieten hat. Von Schnee im Oktober bis hinzu 14 °C an Weihnachten sind nicht unbedingt ungewöhnlich. Regelmäßige Spaziergänge zu jeder Jahreszeit und auch bei Wind und Wetter können helfen, den Körper an verschiedene Temperaturen zu gewöhnen. Auch Saunagänge und Wechselduschen eignen sich gut zur Vorbeugung von Kopfschmerzen im Winter.
Genug trinken auch im Winter
Wenn es draußen kalt ist, emfindet der Körper weniger Durst als im Sommer. Das heißt jedoch nicht, dass wir deutlich weniger Flüssigkeit verlieren. Trockene Raumluft und beheizte Räume erfordern auch im Winter richtiges Trinken. Wer nicht darauf achtet, führt dem Körper zu wenig Flüssigkeit zu, das Blut wird dicker und es wird weniger Sauerstoff transportiert – der Körper bestraft das mit Kopfschmerzen . Daher sollte man auch im Winter und trotz weniger Durstempfinden die Empfehlung von 1,5 l pro Tag nicht außer Acht lassen.
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Bildquelle:
Frau im Schnee: Benjamin Thorn / pixelio.de
Ein Kommentar zu “Kopfschmerzen im Winter: Wenn es im Kopf bei Kälte pocht und sticht”