Viele Frauen haben vor und während der Menstruation mit Migräne zu kämpfen.
Viele Frauen haben vor und während der Menstruation mit Migräne zu kämpfen.

Kopfschmerzen bei der Menstruation oder sogar starke Migräne sind für viele Frauen ein leidiges Thema. Wie kommt es zu den Kopfschmerzen bei Menstruation, welche Mittel helfen schnell und zuverlässig und gibt es Möglichkeiten, diese vorzubeugen? Hier erfahren Sie, warum die Migräne zu Beginn der Menstruation zuschlägt, welche Medikamente gegen die starken Kopfschmerzen helfen und wie man es schaffen kann, der menstruellen Migräne vorzubeugen.

Kopfschmerzen bei Menstruation – wie kommt es dazu?

Generell leiden Frauen häufiger an Kopfschmerzen und Migräne als Männer. Schuld sind die Hormone – Menstruation und Kopfschmerzen hängen daher häufig zusammen, weil mit Beginn der Monatsblutung der Östrogenspiegel im Blut sinkt (Östrogen ist das weibliche Geschlechtshormon). Gleichzeitig wird die Produktion der Endorphine gehemmt, welche für die Linderung des Schmerzempfindens eine wichtige Rolle spielen. Diese hormonelle Veränderung führt meistens kurz vor der Menstruation, in einigen Fällen auch während der Menstruation, zu starken Kopfschmerzen. Manchmal sind diese so stark ausgeprägt, sodass man von einer Migräne sprechen kann, insbesondere wenn die Schmerzen so stark sind, dass sie von Übelkeit und Schwindel begleitet werden.

Was kann man gegen die menstruell bedingten Kopfschmerzen tun?

Die Behandlung unterscheidet sich nicht grundlegend von der normalen Kopfschmerz- oder Migränebehandlung. Man hört von vielen Betroffenen, dass bei Kopfschmerzen während der Menstruation „normale“ Kopfschmerztabletten wie z.B. Aspirin nicht helfen.
Schmerzmittel mit Triptanen, bspw. Zolmitriptan, helfen, die starken Kopfschmerzen zu lindern oder ganz zu beseitigen. Ebenfalls hilfreich sind Dolormin Migräne (Wirkstoff: Ibuprofen) oder Dolormin für Frauen (Wirkstoff: Naproxen), letztere helfen noch zusätzlich gegen Rückenschmerzen oder Bauchkrämpfe.
Viele Frauen habe auch gute Erfahrungen mit dem homöopatischen Mittel Petadolex gemacht, welches Pestwurz enthält und eine krampflösende Wirkung hat.
Die Wartezeit bis die Medikamente anschlagen, kann man im abgedunkelten Zimmer mit einem Kühlpack im Nacken überbrücken.

Kann man Kopfschmerzen bei Menstruation vorbeugen?

Wer komplett auf die Einnahme von Medikamenten verzichten möchte, kann 5 Tage vor Beginn der Menstruation mit einer Becken-Bindegewebsmassage den Kopfschmerzen vorbeugen. Da ein auslösender Faktor für die Migräne auch bei vielen Frauen Magnesiummangel ist, kann man zur Vorbeugung auch Magnesium (360mg/Tag) einnehmen, entweder als Kapseln oder in Form von Brausetabletten. Nicht offiziell als wirksam bewiesen aber dennoch bei vielen Frauen beschwerdelindernd: ein Hormonpflaster, welches zwei Tage vor Beginn bis Ende der Menstruation auf die Haut geklebt wird. Noch besser hilft Östrogen in Form eines Gels, was auf die Haut aufgetragen wird, welches aber leider in Deutschland nicht zugelassen ist. Um die Menstruation und die damit verbundenen Beschwerden zu umgehen, nehmen viele Frauen die Pille für die Langzyklusanwendung ein, der Frauenarzt berät Sie bei der Auswahl eines passendes Präparats.
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* Bildquelle: Kopfschmerzen: Maridav / Fotolia.com

Von Team apotheken-wissen.de

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