Nachhaltig abnehmen - apotheken-wissen.de
Eine kurzfristige, schnelle und massive Gewichtsabnahme widerspricht oft einer nachhaltigen Abnahme ohne Jojo-Effekt *

Es gibt viele Möglichkeiten, Gewicht zu verlieren, jedoch führen längst nicht alle langfristig zum Ziel. Ob als immerwährender Neujahresvorsatz, kurzfristiges Projekt, vor dem Sommer oder dem Urlaub … Aus welchen Gründen auch immer gestartet: Der Prozess des Abnehmens ist nicht leicht und bringt viele immer wieder zur Verzweiflung. Grund dafür ist häufig eine zu hohe Erwartungshaltung, sein Ziel innerhalb von möglichst kurzer Zeit zu erreichen. Doch wie geht es richtig?

Stress, Enttäuschung, Jojo-Effekt?

Falsch gesetzte Ziele, möglichst viel in möglichst kurzer Zeit – und womöglich mit minimalem Verzicht, minimalem Aufwand oder minimaler Umstellung von Gewohnheiten: als das führt oft zu Stress und häufiger Enttäuschung. Ein langfristig orientiertes Abnehmen und seine Erfolge erkennen Betroffene oft erst sehr viel später. Zwar ist es durchaus möglich, innerhalb von kurzer Zeit Kilos zu verlieren, da dieses jedoch meistens mit Verzicht und Hungergefühl verbunden ist hält dieser Zustand häufig nicht lange an sondern endet vielmehr im sogenannten Jojo–Effekt, bei dem nicht selten sogar noch Kilos dazu kommen, entspricht also dem genauen Gegenteil des ursprünglich beabsichtigten Effektes.

Erste Basistipps für eine langfristige, gesunde, nachhaltige Abnahme

Vor allem sollte man sich von dem Gedanken trennen, die Gewichtsabnahme innerhalb von kurzer Zeit zu erreichen. Die effektivste Möglichkeit besteht in einer langfristigen Ernährungsumstellung, idealerweise in Kombination mit regelmäßigen, auf die jeweilige Person abgestimmten Sporteinheiten. Je schonender sich der Körper auf die veränderte Lebensweise einstellen kann, desto größer ist die Chance, dass später auch einmal ein Schokoriegel verziehen wird, ohne dass sich ein Heißhungergefühl und eine damit verbundene erneute Gewichtszunahme einstellt. Unter beispielsweise meinstoffwechsel.com können sich Interessenten einen Eindruck verschaffen, wie eine solche Umsetzung des Vorhabens der Gewichtsabnahme aussehen kann. Man lernt, seinen Körper ein Stück besser zu verstehen. Man lernt, Signale zu erkennen und erarbeitet ein individuelles Programm, um die Abnahme nachhaltig zu unterstützen. In jedem Fall spielt Disziplin eine große Rolle, diese sollte allerdings stets mit Lebensfreude und Genuss im Einklang bleiben.

Wichtige Komponenten der Gewichtsabnahme

Wie bei vielen Dingen ist auch beim Essen das richtige Maß entscheidend. Grundsätzlich sollte es bei Lebensmitteln keine Tabus geben. Alles ist erlaubt, jedoch nur in entsprechenden Mengen. Sehr sinnvoll ist das Führen eines Ernährungs- und Aktivitätentagebuchs, um über den Tag nicht den Überblick zu verlieren sowie um nachhalten zu können, was man in den einzelnen Wochen geschafft hat. Ist man zufrieden motiviert dieses, in einer neuen Woche neue Meilensteine zu setzen. Gibt es Tage, an denen man etwas hätte besser machen können, gehört das Erreichen dieses Zielen zu einer neuen Challenge, die man sich setzen kann.

Generell sollten jedoch folgende Lebensmittel im Ernährungsplan einen Platz finden: Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und auch eine gewisse Menge an Fisch und Fleisch (hier wird empfohlen, eine Menge von 600g Fleisch pro Woche nicht zu überschreiten, es sollten außerdem fettreiche Varianten wie Salami, Fleischwurst, Leberwurst oder Leberkäse gemieden werden). Auch die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit ist immens wichtig, 1,5 Liter pro Tag sind hier das absolute Minimum, ideal sind Wasser oder ungesüßte Tees. Essentiell wichtig ist es, den Stoffwechsel in Bewegung zu halten, daher sollte mit der ersten Mahlzeit des Tages nicht zu lange gewartet werden. Bereits kleine Mengen wie ein Stück Brot oder ein Apfel sind ausreichend, um diesen ans Laufen zu kriegen. Somit wird quasi der Verbrennungsmotor für den Tag gestartet und der Körper stellt sich auf alles Weitere ein.

Welche Ernährungstricks können bei der Abnahme behilflich sein?

Oft können es kleine Kniffe sein, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Beispielsweise werden Fette oft generell verteufelt, ohne jedoch darauf zu achten, dass es sogenannte gute (pflanzliche) wie auch schlechte (tierische) Fette gibt. Während die schlechten Fette, die aus gesättigten Fettsäuren bestehen, durchweg als Dickmacher gelten und sogar ein Gesundheitsrisiko darstellen, da sie als Auslöser für Gefäßerkrankungen gelten, bestehen die guten Fette aus ungesättigten Fettsäuren, die der Körper nicht selber herstellen kann und sind essentiell wichtig für die Bildung von Körperzellen. Man sollte also wenn möglich den berühmten Löffel Pflanzenöl bei der Nahrungszubereitung einplanen, um für eine ausgewogene Ernährung zu sorgen.

Auch muss es bei Käse, Wurst oder Fleisch nicht immer die fettreiche Variante sein, speziell bei Käse und Schinken ist es sinnvoll, auf eine geringere Fettstufe zu achten, um sich sein Abnahmeergebnis bei der nächsten Mahlzeit nicht zu verderben. Auch bei Mozarella und Fleisch gibt es durchaus fettärmere Varianten, die nicht zwangsläufig an Geschmack eingebüßt haben. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Abnahme ist es, auf eine ausreichende Proteinversorgung zu achten, diese kann beispielsweise durch den Verzehr von Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchten oder auch Milchprodukten erfolgen. Im Zweifelsfall ist es vor dem Beginn der Abnahme empfehlenswert, sich mit dem Hausarzt zu beraten. Dieser kann ermitteln, wie eine sinnvolle Ernährungsplanung aussehen kann, um keine Mangelerscheinungen aufkommen zu lassen.

Wichtig ist: Wer sich entscheidet, abzunehmen, hat in jedem Fall die Weichen für eine gesündere Lebensweise gestellt und damit einen der schwierigsten Punkte bereits hinter sich. Dies ist immer eine Entscheidung für die eigene Gesundheit und hilft zudem, sich der schweren Aufgabe zu stellen. Auch wenn ein Durchhalten nicht immer sofort gelingt lohnt es sich, die Herausforderung anzunehmen und seinem Körper etwas Gutes zu tun.

* Bildquelle: birgitH  / pixelio.de

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Von Team apotheken-wissen.de

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Ein Gedanke zu „Gesund und nachhaltig abnehmen: möglichst ohne Jojo–Effekt“
  1. Vielen Dank für die Tipps!

    Ich empfehle etwas Zitrone ins Wasser zu geben, das regt zudem den Stoffwechseln an.

    Da ich Vegi bin, sind für mich Quorn, Seitan, Linsen, Tempeh und Amaranth alternative Proteinquellen.

    Ich rate dringend von radikalen Diäten ab, da hier ein JoJo-Effekt schon vorprogrammiert ist.
    Man sollte abnehmen können mit Genuss und Freude.

    Mir hilft auch das Setzen von Zielen und ein strukturierter Abnehmplan enorm!
    Einfach nicht jeden Tag auf die Waage schauen, 2-3x die Woche sollte genügen. Das erhält die Motivation!

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