
Laut Statista tragen im Jahr 2017 mehr als 3 Millionen Deutsche Kontaktlinsen. Von Da Vinci bis Descartes sind viele große Geister an der Entstehung des Brillenersatzes beteiligt gewesen. Mittlerweile stellt man Kontaktlinsen aus verschiedenen Kunststoffen her. Neben „harten“ Linsen mit gewisser Formstabilität gibt es „weiche“ Kontaktlinsen, die sich durch höhere Flexibilität auszeichnen. Nicht nur dieser Unterschied erschwert Einsteigern die Wahl der richtigen Linse. apotheken-wissen.de hilft Ihnen, in Sachen Linse den Durchblick zu bewahren.
Diese Unterschiede bestehen zwischen verschiedenen Kontaktlinsen
Um die richtige Linsen für Ihren Fall zu finden, sind Ihre Bedürfnisse entscheidend. So wie kein Mensch dem anderen gleicht, unterscheiden sich auch Kontaktlinsen voneinander. Unterschiede konzentrieren sich auf Eigenschaften wie
- das Material
- die Größe
- die Oberfläche
- die zu korrigierende Fehlsichtigkeit
- den vorgesehenen Tragemodus
Gründe für die Entscheidung zu Kontaktlinsen gibt es viele. Von Ihrem Grund und den Bedürfnissen Ihrer Augen hängt die Wahl der richtigen Linsen ab.
Die richtigen Linsen für Ihre Fehlsichtigkeit
Falls Sie Kurz- oder Weitsichtigkeiten korrigieren wollen, brauchen Sie sphärische Kontaktlinsen, die in alle Richtungen die optisch selbe Wirkung erzielen. Alterssichtigkeiten lassen sich durch Gleitsichtlinsen besser korrigieren. Torische Linsen helfen dagegen bei Hornhautverkrümmung. Ein bloßer Übertrag Ihrer Brillenwerte auf die Kontaktlinse ist übrigens nicht möglich. Anders als Brillen liegen Linsen direkt auf Ihren Augen, woraus sich verschiedene Stärken ergeben.
Immer Kontaktlinsen oder manchmal noch Brille?
Zum Tragemodus und der damit zusammenhängenden Entscheidung zwischen Tages-, Wochen- und Monatslinsen berät Sie Ihr Augenarzt oder Optiker.
Der vorgesehene Tragemodus beeinflusst das Material so ähnlich, wie die jeweilige Fehlsichtigkeit die Linsenoberfläche.
Vorsicht: Falsches Linsenmaterial ruft Augenreizungen hervor
Beschwerden wie Rötungen und Brennen liegen oft an trockenen Augen, die schon auf tägliche Bürocomputerarbeit oder Wind sensibel reagieren. Welche Kontaktlinsen für Sie die besten sind, hängt nicht zuletzt von der Sensibilität und bekannten Beschwerden Ihrer Augen ab.
Formstabile Kontaktlinsen aus hartem Kunststoff sind sauerstoffundurchlässig und eigenen sich für trockene Augen am besten. Die Eingewöhnungszeit fällt bei weichen Linsen mit flexibler Form und hohem Wassergehalt jedoch leichter. Obwohl die meisten Menschen weiche Kontaktlinsen als angenehmer empfinden, ist die Schmutzanfälligkeit deutlich höher als bei der härteren Variante.
Um durch das Material der Kontaktlinsen keine Reizung der Augen zu riskieren, bietet sich eine eingehende Kontaktlinsenberatung beim Optiker an. Dank einer solchen Beratung sind Unterversorgungen Ihrer Augen vorerst ausgeschlossen. Da sich die Sensibilität durch äußere Einflüsse verändert, sollten Sie sich im Hinblick auf Kontaktlinsen bei später auftretenden Beschwerden allerdings erneut beraten lassen.
* Bildquelle: Thorben Wengert / pixelio.de
Gut zu wissen, dass meine Bedürfnisse für die Wahl der richtigen Linsen entscheidend sind. Bis ich die richtigen gefunden habe, werde ich mir doch nochmal eine Brille kaufen. Ohne eine Sehhilfe bin ich blind wie ein Maulwurf.
Vielen Dank für den Beitrag zur richtigen Wahl von Kontaktlinsen. Meine Tochter trägt seit Jahren eine Brille und möchte nun gerne zu Kontaktlinsen wechseln. Gut zu wissen, dass wir uns beim Optiker dazu beraten lassen können, um keine Reizung der Augen zu verursachen!