Beginn der Heuschnupfenzeit: Die Haselnuss gehört zu den Frühblühern und Vorboten - apotheken-wissen.de
Beginn der Heuschnupfenzeit: Die Haselnuss gehört zu den Frühblühern und Vorboten *

Mit den Frühblühern Erle, Hasel, Ulme und Weide beginnt für viele Menschen die Heuschnupfen-Zeit. Vor allem nach milden oder gar nahezu ausgefallenen Wintern sind die ersten Pollen bereits unterwegs: Die Nase läuft, die Augen jucken und das Atmen fällt schwer. Kurz: Die neue Jahreszeit und die nun beginnende Heuschnupfenzeit macht vielen Menschen das Leben schwer. Wer es aus den Vorjahren vielleicht noch nicht kennt und weiß findet hier einige wichtige Informationen: Ist es eine Erkältung, oder gar eine echte Grippe (Influenza) oder ist es ein Heuschnupfen? Und wenn es Heuschnupfen ist: Wie kann man vorbeugen oder den Heuschnupfen behandeln?

Allergie-Zeit oder Erkältungszeit?

Die Nase läuft, die Augen jucken und das Atmen fällt schwer – wenn die Pollen fliegen, macht der Heuschnupfen das Leben oft für Monate zur Tortur. Viele Betroffene sind aber unsicher, ob sie wirklich an einem Heuschnupfen leiden oder ob ihre (ersten) Symptome nicht eher einer Erkältung zuzuschreiben sind. So quälen sie sich niesend, schnupfend und ohne die richtige Therapie durch die Pollensaison. Dabei gibt es klare Anzeichen, die helfen, eine Erkältung von einem Heuschnupfen zu unterscheiden.

Erkältung oder Heuschnupfen: Symptome Grippaler Infekt und Grippe (Influenza)

Zwischen einem grippalen Infekt und einer „echten“ Grippe gibt es deutliche Unterschiede, auch wenn der allgemeine Sprachgebrauch beides gerne mit der Grippe bezeichnet. Der grippale Infekt / die Erkältung ist eine Virusinfektion der oberen Atemwege und äußert sich in Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Heiserkeit. Die echte Grippe hingegen ist ebenfalls eine Infektionskrankheit, die aber durch die Influenza-Viren ausgelöst wird. Sie unterscheidet sich vor allem dadurch, dass nahezu fast alle Symptome sehr plötzlich, sehr gleichzeitig und in hoher Intensität auftreten (Müdigkeit, Schwäche und Krankheitsgefühl im ganzen Körper, hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf und Gliederschmerzen, tränende Augen, trockener Husten / trockener Hals, geschwollene Nasenschleimhäute sowie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen).

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Erkältung oder Heuschnupfen: Symptome Heuschnupfen

Zunächst einmal tritt der Heuschnupfen immer ungefähr zur gleichen Jahreszeit auf. Wer regelmäßig vor allem im Frühling an Schnupfen, Augenjucken oder Atemnot leidet, kann davon ausgehen, dass der Pollenflug die Ursache dafür ist. Oft hilft auch ein Blick auf den Stammbaum bei der Diagnose: „Die Neigung zu Allergien ist nämlich erblich“, halten die Gesundheitsexperten der DKV Deutsche Krankenversicherung fest. Wer also Allergiker in der Familie hat, leidet mit höherer Wahrscheinlichkeit selber daran. Für eine Allergie spricht auch, wenn die Nase häufig verstopft ist und klaren, flüssigen Schleim produziert. Die Gesundheitsexperten raten, zudem darauf zu achten, zu welcher Tageszeit der Schnupfen auftritt: „Allergiker leiden besonders morgens unter den Symptomen. Wenn sich die Beschwerden im Freien noch verschlimmern, dürfte die Sache klar sein: Ihr Immunsystem wehrt sich gegen die Polleninvasion – und Sie haben es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mit einer Erkältung zu tun, sondern mit einem Heuschnupfen.“ Betroffene sollten sich an einen Allergologen wenden. Er kann den Verdacht bestätigen und mit dem Patienten zusammen die passende Therapie einleiten.

* Bildquelle: Kurt Michel  / pixelio.de
Textquelle (Auszüge): DKV Deutsche Kranken- und Zusatzversicherung – www.dkv.com
Weitere Verbraucherthemen – www.ergo.com/verbraucher

Von Team apotheken-wissen.de

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Ein Gedanke zu „Allergie-Zeit: Erkältung oder Heuschnupfen?“
  1. Ich finde es wirklich nervig, dass nach milden oder gar nahezu ausgefallenen Wintern die ersten Pollen bereits unterwegs sind. So bleibt einem Allergiker kaum eine Ruhephase nach dem Frühjahr und Sommer. Vielleicht sollte ich doch mal zu einer Nasenspiegelung gehen und das untersuchen lassen.

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