Alle Anzeichen lassen auf eine Schwangerschaft hindeuten – nur der Ultraschall widerlegt diese eindeutig! Wie kommt es zu diesen eindeutigen Schwangerschaftsymptomen wie Babybauch, morgendliche Übelkeit, spannende Brüste und dem Ausbleiben der Menstruation? Und was ist zu tun, wenn eine Frau unter einer Scheinschwangerschaft leidet? Eine Scheinschwangerschaft geht manchmal sogar so weit, dass Frauen sogar Kindsbewegungen wahrnehmen. Ursache für die Schwangerschaftssymptome sind in der Regel psychisch bedingt und sie treten meistens bei Frauen auf, die einen sehr starken Kinderwunsch verspüren. Enttäuschung und Verzweiflung, wenn sich die als sicher geglaubte Schwangerschaft als Trugschluss herausstellt, ist groß und muss häufig professionell aufgefangen werden.
Scheinschwangerschaft bei Menschen: Symptome
Die Symptome einer Scheinschwangerschaft sind nicht wirklich von einer richtigen Schwangerschaft zu unterscheiden. Die Menstruation bleibt aus, die Bürste schmerzen und spannen, Übelkeit und Erbrechen können auftreten, oft wächst auch der Bauch und die Brüste produzieren sogar Milch. Auch Heißhungerattacken können dazu kommen. Grund für das Anschwellen des Bauches können Blähungen, Fetteinlagerungen, Wassereinlagungen oder Fibrome sein. Gesteigerter Appetit tut ihr übriges und führt zu einer Gewichtszunahme, die als weiteres Indiz für eine sichere Schwangerschaft gedeutet wird. Ein einigen Fällen nehmen betroffene Frauen sogar Kindsbewegungen oder Wehen wahr.
Ursachen einer Scheinschwangerschaft
Bei einer Scheinschwangerschaft spielen Körper und Psyche zusammen – im Grunde genommen spielt die Psyche dem Körper etwas vor und er reagiert mit den oben beschriebenen Symptomen. Dazu kommt es, wenn Frauen einen ganz besonders starken Kinderwunsch verspüren oder aber fast panische Angst davor haben, schwanger zu werden. Der Zyklus interagiert eng mit der Psyche – der Wunsch nach einem Kind oder die Angst davor ist so übermächtig, dass der Körper tatsächlich richtige Symptome zeigt.
Scheinschwangerschaft: einfach Diagnose
Während das Feststellen einer Scheinschwangerschaft bei Menschen früher schwierig war und die Frauen manchmal bis in den 9. Monat hinein glaubten, ein Kind zu erwarten, kann man sie heutzutage sehr früh und auch recht einfach diagnostizieren. Per Ultraschall und Messung des Schwangerschaftshormons HCG, welches im Falle einer Scheinschwangerschaft nicht nachgewiesen werden kann, lässt diese sich eindeutig belegen.
Therapie einer Scheinschwangerschaft
Einer Scheinschwangerschaft bei Menschen liegen keine körperlichen Erkrankungen zu Grunde, weshalb eine psychotherapeutische Betreuung die einzig sinnvolle Therapieform darstellt. Neben einer medizinischen Betreuung ist eine solche Beratung in jedem Fall empfehlenswert, damit die Frauen sich bewusst mit ihrem starken Kinderwunsch, also dem „Verursacher“ der Scheinschwangerschaft auseinandersetzen. Auch brauchen die Frauen oftmals Unterstützung, wenn sie ihrem familiären Umfeld oder Bekanntenkreis mitteilen müssen, dass sie kein Kind erwarten. Die hohe psychische Belastug, die so groß ist, dass sie sogar zu einer Manipulation des Körpers führt, muss professionell behandelt werden, da eine solche Belastung auch die Chancen auf eine richtige Schwangerschaft schmälert.
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