Die Symptome sind meist so unspezifisch wie unangenehm. Keiner beschäftigt sich gerne mit dem Thema Parasiten oder Würmer im Körper und doch gibt es immer wieder Fälle, in denen man sich mit dem Befall von ungebetenen Gästen wie Band-, Maden-, Spulwürmern oder Trichinen auseinandersetzen muss. Meist sind es allgemeine Symptome wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Husten, Juckreiz, Atemnot, Fieber oder ähnliches, die zunächst auf harmlose Infekte oder Beschwerden hindeuten. Je nach Art der Parasiten und Ort bzw. Ursprung des Befalls können die Beschwerden variieren und auch in der Schwere der Auswirkungen unterscheiden sich die verschiedenen Varianten.
Welche Ursachen gibt es für Parasiten im Körper?
Das Tückische an Parasiten im menschlichen Körper ist vor allem die Vielfalt der Möglichkeiten, über die sie ins System eingedrungen sein können. Ob Muskelgewebe, Augen, Wirbelsäule, Nieren, Herz, Blut oder Lungen: Praktisch jeder Teil des Körpers kann von den ungebetenen Lebewesen befallen werden. Selbst das Gehirn ist nicht ausgenommen, hier kann ein Wurm besonders fatale Schäden anrichten.
Die Ursachen sind ebenso vielfältig: vom Verzehr von ungewaschenem Obst über nicht durchgegarte Fisch- oder Fleischgerichte, direktem oder indirektem Kontakt mit Fäkalien bis hin zum direkten Kontakt zwischen Menschen kann hier alles eine Rolle spielen. Auch der direkte Körperkontakt zu Haustieren wie Katzen oder Hunden beim Spielen kann einer Übertragung von Würmern Tür und Tor öffnen, ebenso wie die Stiche von verschiedenen Insekten oder Stechmücken. Dabei können neben dem eigentlichen Parasiten selbst auch die Larven oder Eier in den Körper gelangt sein. Besonders tückisch verhält es sich, wenn Larven durch die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen. Von dort aus können sie die verschiedensten Organe erreichen und sich sogar in Gehirn oder Herz festsetzen. Darüber hinaus gibt es andere Parasiten, die gar keine oder kaum Beschwerden verursachen, so dass sie zumeist „stille Gäste“ sind und bleiben.
Parasiten im Körper: Diagnose und Behandlung
Haben sich die Parasiten einmal angesiedelt kann es aufgrund der vielfach unspezifischen Symptome dauern, bis die Diagnose schließlich auf Parasitenbefall lautet. Die einfachste Form der Diagnose liegt dann vor, wenn Würmer oder auch Wurmteile mit bloßem Auge im menschlichen Kot erkennbar sind. Eine andere Form der Diagnose besteht darin, mit Hilfe des sogenannten Dunkelfeldmikroskop Parasiten im Blut des Menschen nachzuweisen.
Wie kann man vorbeugen?
Um den Befall von Parasiten zu vermeiden gibt es eine Reihe von einfachen Maßnahmen, die im eigenen Haushalt und auch in fremden Ländern durchaus von Nutzen sein können. Beispielsweise sollte man Fisch, Fleisch und Krabben grundsätzlich gut durchgaren. Auch Bioware kann durch das Düngen mit tierischen Fäkalien mit Parasiten belastet sein. Sind Haustiere in der Wohnung sollten diese alle drei Monate entwurmt werden
Auf Reisen, vor allem in ferne Länder, sollte man das Baden in stehenden Gewässern vermeiden und grundsätzlich nur abgekochtes Wasser und gekochte Speisen zu sich nehmen.
Von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich, eine Darmreinigung durchzuführen. Hierzu sollte man viel Wasser trinken und viele Ballaststoffe zu sich nehmen, dies kann dabei helfen, die Verdauung auf Trab zu bringen. Die Zugabe von Ingwer oder Nelken sowie Kokosöl, Kürbiskernen oder auch Enzianwurzeln kann zudem noch dabei helfen, den Befall von Parasiten zu verhindern. Gibt man außerdem noch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente hinzu kann man dem Körper zusätzlich noch etwas Gutes tun.
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Interessant, dass Das Tückische an Parasiten im menschlichen Körper ist, dass es eine Vielfalt der Möglichkeiten gibt, über die sie ins System eingedrungen sein können. Im Ausland habe ich mir einen Bandwurm eingefangen. Als ich dann wiederkam, war ich direkt für einige Wochen in stationärer Betreuung.