Welche verschiedenen Nebenwirkungen von Kopfschmerztabletten gibt es?
Es ist nicht so, dass die einmalige Verwendung von Kopfschmerztabletten Ihrem Körper erheblichen Schaden zufügt. Es geht vielmehr darum, dass Schmerztabletten im Allgemeinen nicht über einen längeren Zeitraum hinweg und mehrfach am Tag – und schon gar nicht prophylaktisch – eingenommen werden sollten. Erst, wenn Sie gegen diese Vorgaben handeln und die Einnahme von Schmerztabletten fast schon zu Ihrer täglichen Routine gehört, kann es zu den folgenden gravierenderen Nebenwirkungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen.
- Zwar lindert beispielsweise Paracetamol lästige Schmerzen, jedoch wirkt es ebenso toxisch, was die Organe – primär die Leber und die Nieren – nachweislich schädigt. Dies gilt besonders dann, wenn man diese Schmerztabletten zu lange verwendet und/oder überdosiert. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Blutungen im Magen, Asthma oder Bluthochdruck.
- Kopfschmerztabletten wie Aspirin – die Acetylsalicylsäure enthalten – weisen ebenfalls Nebenwirkungen auf. Sie verdünnen nicht nur das Blut, sondern können mitunter Blutungen im Gehirn oder im Magen-Darm-Trakt auslösen oder zu Atemnot führen.
- Diclofenac gilt als besonders gefährlich, weil das Risiko, bei zu häufiger Einnahme einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, damit ansteigt. Noch verbreiteter sind Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.
- Ibuprofen-Schmerztabletten ziehen als Nebenwirkungen ebenso das Herz-Kreis-System, aber auch den Verdauungstrakt in Mitleidenschaft.
Sie sehen: Ganz egal, welche Kopfschmerztabletten Sie einnehmen, die Nebenwirkungen können immens sein und harmlos ist keine davon. Beschränken Sie daher die Verwendung auf wenige Male pro Monat und suchen Sie bei nicht nachlassenden Beschwerden besser einen Arzt auf. Er geht der genauen Ursache auf den Grund und nennt Ihnen geeignete alternative Behandlungsmethoden.
Alternativen in der Behandlung von (Kopf-)Schmerzen
Kopfschmerzen lassen sich auch ohne die Einnahme von Schmerztabletten und den damit verbundenen Nebenwirkungen wieder in den Griff kriegen. Lassen Sie zum Beispiel Kopfschmerzen oder Migräne homöopathisch behandeln.
Den (Kopf-)Schmerzen vorbeugen – so geht’s
Im Idealfall treten die Kopfschmerzen gar nicht erst auf. In diesem Zusammenhang können Sie selbst durch bewusstes Handeln vorbeugen. Die meisten Arten von Kopfschmerzen entstehen nämlich:
- weil man zu wenig (Wasser) getrunken hat,
- zu lange in der Sonne war,
- zu wenig schläft,
- sich unausgewogen ernährt,
- zu viel Alkohol oder Nikotin zu sich genommen hat,
- durch viel Stress im Alltag oder
- weil man sich zu wenig bewegt, zu viel sitzt und in der Folge Muskelverspannungen im Nacken und im Rücken bekommt, die in den Kopf ausstrahlen.
Wenn Sie Ihr Verhalten entsprechend anpassen und gegensteuern, kann die Tendenz zu Migräne und Kopfschmerzen abnehmen. Somit müssen Sie sich in Zukunft weniger Gedanken um Schmerztabletten und ihre Nebenwirkungen machen.
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