Entzündungen können sich beim Menschen auf vielfältige Art und Weise bemerkbar machen und sind in der Regel mit Rötungen und Schmerzen verbunden. Betroffenen, die an dieser Stelle auf chemische Mittel verzichten möchten, stehen eine Reihe wirksamer Heilpflanzen zur Auswahl. Wir stellen Ihnen heute besonders entzündungshemmende Naturheilmittel vor und verraten Ihnen, wie Sie diese gezielt einsetzen können.
Natürliche Heilpflanzen sind wirksam und nebenwirkungsarm
Zunächst sei erwähnt, dass der menschliche Körper jeden Tag mit der Bekämpfung von freien Radikalen beschäftigt sowie permanent oxidativem Stress ausgesetzt ist. Wird nun das Immunsystem beispielsweise durch einen Infekt geschwächt, sind Entzündungsreaktionen häufig die Folge sein. Die Entzündungen machen sich in der Regel durch Schmerzen, Rötungen, Schwellungen sowie anderen Symptomen bemerkbar. Viele Heilpflanzen zeichnen sich durch entzündungshemmende sowie antibiotische Eigenschaften aus und verschaffen beispielsweise bei Halsschmerzen, Hautentzündungen, Akne sowie anderen Reizungen eine merkliche Verbesserung der Symptome.
Ihre besondere Wirkung entfalten die Heilkräuter durch den hohen Anteil ätherischer Öle sowie sekundärer Pflanzenstoffe, die einer Ausbreitung schädlicher Bakterien und Viren vorbeugen. Im Gegensatz zu normalen Antibiotika erweisen sich Naturheilmittel oftmals als besonders nebenwirkungsarm und stellen daher eine potente Alternative bei der Behandlung von Entzündungen dar. Da Heilpflanzen zudem eine sehr gute Bioverfügbarkeit aufweisen, können die Wirkstoffe durch den menschlichen Organismus sehr gut synthetisiert werden und direkt in den Blutkreislauf gelangen. Zu den wichtigsten Heilmitteln aus der Natur beispielsweise zählen CBD, Kurkuma, Ringelblumen oder Aloe Vera. CBD-Öl hat daher mittlerweile einen festen Platz im Bereich der schmerzstillenden Naturpräparate und wird in besonders hochwertiger Qualität angeboten. Nähere Details zu dem Wirkspektrum sowie der Anwendung der einzelnen Naturheilmittel erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
CBD – Wirkung und Darreichungsformen
Insbesondere das aus der Hanfpflanze gewonnene Cannabidiol hat sich vielfach im Bereich der Schmerztherapie bewährt und wird mittlerweile in verschiedenen Darreichungsformen angeboten. So lässt sich CBD beispielsweise bei akuten und chronischen Schmerzen, Akne, Allergien, Kopf- sowie Regelschmerzen einsetzen. Dies liegt darin begründet, dass CBD ein Botenstoff ist, der die Endocannabinoid-Rezeptoren des Körpers stimuliert und dadurch beispielsweise die Schmerzentstehung sowie die Reizweiterleitung beeinflusst. Daher profitieren Betroffene von einem besonders schnellen Wirkungseintritt, der sonst nur selten bei Nahrungsergänzungsmitteln zu beobachten ist.
CBD-Öl ist besonders beliebt im Bereich der Schmerztherapie
CBD-Öl lässt sich besonders einfach einnehmen und ist daher unverzichtbar im Bereich der Schmerztherapie geworden. So zeigt beispielsweise CBD-Öl mit einem CBD-Anteil von fünf Prozent eine weniger ausgeprägte Wirkung als CBD-Öl mit einer CBD-Konzentration von fünfzehn Prozent. Die Menge bei der CBD Öl Einnahme lässt sich ganz nach Bedarf anpassen, wobei bereits wenige Tropfen für die Behandlung von Schmerzen und Entzündungen ausreichen. Da hochwertiges CBD-Öl einen THC-Anteil von unter 0,2 Prozent vorweist, müssen Sie auch bei einer langfristigen Einnahme keine berauschende Wirkung befürchten. Auch sonst ist das Spektrum an Nebenwirkungen bei CBD-Öl sehr überschaubar, sodass in den meisten Fällen lediglich mit leichten Begleiterscheinungen zu Beginn der Einnahm zu rechnen ist. Dennoch sollten Sie zunächst mit einer niedrigen Dosis beginnen und die Einnahme im Vorfeld mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
CBD-Salbe lindert Akne sowie Hautrötungen
Wenn Sie hingegen unter Akne oder unreiner Haut leiden, stellen CBD-Salbe sowie CBD-Gel für die äußere Anwendung eine sehr gute Alternative dar. Die CBD-Salbe wird, je nach Bedarf, einmal oder mehrfach pro Tag auf die betroffene Hautstelle aufgetragen. Da auch in den Talgdrüsen die Endocannabinoid-Rezeptoren angesiedelt sind, wirkt sich CBD-Salbe auf die Talgproduktion aus und kann der Entstehung von Pickeln und Mitessern langfristig vorbeugen. Durch die antientzündlichen Eigenschaften des CBDs werden zudem bestehende Entzündungen sowie Rötungen nachweislich gelindert.
Kurkuma als besonders schmackhafter Entzündungshemmer
Auch das in der indischen Küche häufig verwendete Kurkuma erweist sich als wahrer Alleskönner unter den natürlichen Heilmitteln und wird daher seit mehr als viertausend Jahren eingesetzt.
Aloe Vera schmeichelt der Haut und lässt Sonnenbrand abklingen
Auch die in den subtropischen Gefilden gedeihende Aloe Vera nimmt einen hohen Stellenwert im Bereich der Naturheilkunde ein. So sind vor allem die Blätter der Wüstenlilie reich an wertvollem Aloe-Gel, das sich durch zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte auszeichnet, und vor allem für die Hautpflege gerne genutzt wird. Aloe-Gel zählt daher zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Hautcremes, Salben sowie Pasten und kann Entzündungen der Haut, Sonnenbrand sowie auch Schuppenflechte nachweislich lindern. Weiterhin wirkt Aloe-Gel besonders kühlend und versorgt trockene Haut mit der notwendigen Feuchtigkeit. Sofern Sie kein fertiges Pflegeprodukt nutzen möchten, können Sie auch das pure Aloe-Gel aus dem Blatt verwenden und direkt auf die betroffene Hautstelle auftragen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie ausschließlich das durchsichtige Aloe-Gel und keinesfalls den gelblichen Saft verwenden. Der Saft enthält unter anderem giftige Anthrachinone, die keinesfalls verzehrt werden dürfen und auch der Hautpflege nicht dienlich sind.
Die Ringelblume schützt selbst sensible Babyhaut vor Entzündungen
Die Ringelblume zählt ebenfalls zu den wichtigsten Vertretern im Bereich der entzündungshemmenden Heilpflanzen und entfaltet insbesondere bei Sonnenbrand, Ekzemen sowie anderen Hautentzündungen ihre wohltuende Wirkung. Durch den hohen Anteil an Flavonoiden sowie ätherischen Ölen können Wunden durch das Ringelblumen-Extrakt schneller heilen und Schmerzen deutlich abgeschwächt werden. Dank der besonderen Wirkung der Ringelblumen werden die Blüten insbesondere für Babypflegecremes verwendet, die eigens für die empfindliche Babyhaut entwickelt wurden. Da Ringelblumen zudem auch geschmacklich überzeugen, lassen sich auch herzhafte Salate sowie Quarkspeisen mit den leckeren Blüten verfeinern.
Warme Umschläge sowie selbstgemachtes Ringelblumen-Öl lindern Hautreizungen jeder Art
Für die Behandlung von entzündetem Zahnfleisch wird hingegen das Gurgeln mit Ringelblumentee empfohlen. Hierfür werden lediglich drei Teelöffel Ringelblumen-Blüten mit zweihundert Milliliter Wasser aufgekocht und der Sud anschließend gründlich abgeseiht. Die Flüssigkeit lässt sich nun entweder zum Gurgeln oder für die Herstellung warmer Umschläge nutzen. Natürlich können Sie mit dem Sud auch gereizte Hautstellen sowie kleine Entzündungen behandeln und somit die Wundheilung unterstützen. Für den langfristigen Einsatz hat sich übrigens selbstgemachtes Ringelblumenöl besonders bewährt. Für die Herstellung geben Sie zunächst drei Esslöffel Ringelblumen-Blüten in ein Schraubgefäß und füllen dieses mit kaltgepresstem Olivenöl. Das Gefäß wird nun luftdicht verschlossen und etwa fünf bis sieben Wochen an einem warmen Ort gelagert. Anschließend wird das Öl umgefüllt und gefiltert und kann bis zu sechs Monate genutzt werden. Ringelblumenöl erweist sich als äußerst wirksam, sodass bereits wenige Tropfen für die Behandlung entzündeter Hautstellen ausreichen.
Kamille ist ideal für die innere sowie äußere Anwendung
Die Kamille nimmt ebenfalls eine prominente Rolle unter den Heilpflanzen ein und wird sowohl in der Medizin als auch im Bereich der Hautpflege eingesetzt. Die besondere Wirkung ist den in den ätherischen Ölen der Pflanze existierenden Inhaltsstoffen Bisabolol, Matricin sowie Chamazulen geschuldet, die sich durch besonders entzündungshemmende und heilende Eigenschaften auszeichnen. So wird beispielsweise Kamillentee zur Linderung von Erkältungen sowie auch bei Magen-Darm-Beschwerden verwendet. Wer hingegen unter Reizungen der Mundschleimhaut leidet, der kann den warmen Kamillentee auch gurgeln, um die Entzündungen zu mindern. Die wundheilende und beruhigende Wirkung der Kamille zahlt sich auch im Bereich der Hautpflege aus. So sind Hand- und Gesichtscremes für trockene und sensible Haut häufig mit Kamilleextrakt angereichert, welches die Haut pflegt und ihr zusätzliche Feuchtigkeit verleiht. Für die großflächigere Behandlung eignen sich zudem warme Kamillen-Umschläge, mit der die Hautareale für zirka dreißig Minuten abgedeckt werden. Auch warme Fuß- sowie Sitzbäder verschaffen eine wohltuende Linderung bei Sonnenbrand sowie anderen Hautreizungen.
Fazit: Leichte Entzündungen lassen sich mit Heilpflanzen schonend behandeln
Entzündungen stellen eine normale Abwehrreaktion des Körpers dar und sollten dennoch richtig behandelt werden. Insbesondere bei leichten Reizungen lässt sich dank der Vielfalt verschiedener Naturheilmittel der Einsatz chemischer Mittel häufig umgehen. Übrigens lassen sich viele der von uns genannten Heilpflanzen auch vorbeugend nutzen, sodass schmerzhafte Entzündungen gar nicht erst entstehen.
* Bildquelle: Chelsea shapouri / unsplash.com
6 Kommentare zu “Die wirksamsten Heilpflanzen gegen Entzündungen und Schmerzen”