Leichte Zahnfehlstellungen sind im Erwachsenenalter nichts Ungewöhnliches, immerhin leiden ca. 30 Prozent darunter. Die meisten finden sich damit ab in dem Glauben, man könne eh nichts mehr daran ändern. Jedoch sollte man solche Unregelmäßigkeiten nicht auf die leichte Schulter nehmen da sie nicht nur ein kosmetisches Problem darstellen, sondern darüber hinaus auch zu gesundheitlichen Schwierigkeiten führen können.
Was ist die Aligner–Therapie?
Die sogenannte Aligner-Therapie stellt eine Möglichkeit dar, sich des Problems einer Zahnfehlstellung selbst im Erwachsenenalter noch anzunehmen. Bei dieser Art der Behandlung handelt es sich um eine gleichzeitig verhältnismäßig schonende wie auch unauffällige Methode, bei der die Zahnfehlstellung nach und nach durch den Einsatz durchsichtiger Kunststoffschienen korrigiert werden kann. Sie ist bereits bei Kindern ab einem Alter von 11 Jahren anwendbar und kann durch die lockeren Schienen problemlos in einen normalen Alltag integriert werden.
Der Vorteil einer solchen leichten Kunststoffschiene liegt unter anderem darin, dass es die Möglichkeit gibt, anhand spezieller Software den Verlauf zu demonstrieren und daraufhin die Schienen für die einzelnen Behandlungsschritte herzustellen. Dies führt dazu, dass die Schienen noch präziser angepasst werden und die Intervalle, in denen die Schiene gewechselt wird, punktgenau festlegen zu können. Dadurch, dass die leichten Kunststoffschienen jederzeit herausgenommen werden können, beispielsweise beim Essen, sind kaum Einschränkungen im täglichen Leben gegeben. Es kann lediglich sein, dass der Patient anfangs etwas lispelt, bis er sich an das Tragen der Schiene gewöhnt hat.
Wie sieht der Ablauf der Therapie aus und wie lange wird behandelt?
Vor dem Beginn einer Behandlung findet erst einmal ein ausführliches Beratungsgespräch statt, bei dem der Patient genau über die Abläufe einer möglichen Behandlung informiert wird. Hat man sich für eine mögliche Aligner–Therapie entschieden muss nun noch geklärt werden, ob und inwiefern der Patient für eine solche Behandlung überhaupt in Frage kommt, da nicht jeder Kiefer und jede Fehlstellung für eine solche Therapie geeignet ist.
Nachteile und Wissenswertes
Da die meisten Patienten sehr viel Wert auf Ästhetik legen und froh darüber sind, eine Möglichkeit gefunden zu haben, die Zähne auf eine so unauffällige und schonende Art und Weise begradigen zu können, überwiegt normalerweise der positive Effekt und sie nehmen leichte Einschränkungen wie ein Lispeln am Anfang dafür in Kauf. Schwerer wiegt dagegen, dass es sich hierbei um einen sehr kostspieligen Eingriff handelt, der höchstens teilweise von privaten Krankenkassen und Zusatzversicherungen, jedoch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen wird. Es ist daher unverzichtbar, sich vor der Behandlung ausgiebig beraten zu lassen um zu sehen, ob eine solche Therapie wirklich ins Portemonnaie sowie in den Tagesablauf passt.
Ein weiterer Grund für eine Aligner–Therapie kann in der Vorbereitung auf eine Maßnahme im Bereich der Ästhetischen Zahnmedizin wie beispielsweise Veneers bestehen. Bevor diese sogenannten Verblendschalen aufgebraucht werden können ist es ebenfalls notwendig, die Zähne in eine gerade Position zu bringen, um den reibungslosen Ablauf der Behandlung nicht zu gefährden. In jedem Fall stellt die Therapie für viele Patienten eine dankbare Alternative zu unschönen, auffälligen festen Zahnspangen dar. Die Gefahr von allergischen Reaktionen, wie sie bei normalen Zahnspangen aus Metall auftreten können, ist hiermit ebenfalls gebannt.
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Gut zu wissen, dass leichte Zahnfehlstellungen im Erwachsenenalter nichts Ungewöhnliches sind. Ich dachte nicht, dass immerhin 30 Prozent darunter leiden. Deshalb ist es auch im Erwachsenenalter manchmal doch sinnvoll eine Zahnspange zu nutzen.
Ich wusste gar nicht, dass man mit der Aligner-Therapie selbst im Erwachsenenalter noch Zahnfehlstellungen behandeln kann. Interessant, dass kaum Einschränkungen im täglichen Leben gegeben werden, weil man die leichten Kunststoffschienen zum Essen einfach raus genommen werden können. Ich werde mich mal erkundigen, ob es diese Therapie auch in der Zahnarztpraxis meines Vertrauens gibt.
Interessant, dass die Aligner-Therapie sich des Problems einer Zahnfehlstellung bei Erwachsenen annimmt. Ich werde mal mit meinem Kieferorthopäden sprechen ob sich diese Therapie für mich eignet. Gut zu wissen, dass es sich dabei um einen sehr kostspieligen Eingriff handelt, der von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen wird.
Ich suche derzeit nach einem Spezialist für Implantate, der sich auch bei Kieferfehlstellungen auskennt. Mein Zahnarzt hat mir von der Aligner–Therapie erzählt. Interessant, dass zunächst ein Gipsabdruck vom Gebiss des Patienten angefertigt wird.
Vielen Dank für diese Informationen zum Ablauf und den Hintergründen der Aligner-Therapie im Bereich der Kieferorthopädie. Diese Methode klingt ideal für meine Schwester, da die schon erwachsen ist und gerne schonend und unauffällig ihre Zahnfehlstellung korrigieren würde. Und es stört sie sicher nicht, eine durchsichtige Kunststoffschiene zu tragen.
Interessant, dass die sogenannte Aligner-Therapie eine Möglichkeit darstellt, sich des Problems einer Zahnfehlstellung selbst im Erwachsenenalter noch anzunehmen. Gut zu wissen, dass es sein kann, dass der Patient anfangs etwas lispelt, bis er sich an das Tragen der Schiene gewöhnt hat. Ich werde meinen Kieferorthopäden nach einer solchen Schiene fragen.