Hautveränderungen im Alter sind unvermeidlich, können aber durch Pflege abgemildert werden*

Die Haut ist nicht nur das größte Organ des menschlichen Körpers, sie ist auch wie alles andere einem natürlichen Alterungsprozess unterworfen. Dem kann man zwar in vielerlei Hinsicht entgegenwirken, letztendlich allerdings nicht wirklich aufhalten. Selbstverständlich sollte man die Haut in jedem Alter gut pflegen, beispielsweise bekommt man bereits in ganz jungen Jahren beigebracht, die Haut vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Im weiteren Verlauf der Jahre kommt dann nach und nach das Bewusstsein dazu, dass gegen das Altern der Haut so manches Kraut gewachsen bzw. so manche Creme entwickelt wurde. Auch dem Thema Falten / Fältchen gegenüber wird so manche Frau und zunehmend auch die Männer immer sensibler.

Welches sind die Hauptanzeichen der Hautalterung?

Jeder Mensch hat seine Eigenheiten und damit auch die Stellen, um die er sich besonders sorgt: beispielsweise Fältchen, unreine Haut, Altersflecken oder auch dünner werdende Haut. Klar ist jedoch, dass es bestimmte Anzeichen dafür gibt, dass sich die Haut im Alter einfach ungeliebt verändert. Beispielsweise sorgen die in der Werbung so oft angesprochene Verringerung der Konzentration von Lipiden sowie eine verringerte Talgproduktion dafür, dass die Haut trockener und spröder, nicht selten auch rissig oder schuppig werden kann. Generell lassen sich Falten und Altersflecken nur schwer und außerdem nicht ganz vermeiden.

Häufig gehören auch übermäßiger Genuss von Sonnenstrahlung und ein mangelndes Eincremen dazu, daass die Haut schneller altert. In diesem Fall führt ein massiver Abbau von Kollagen zu den ungewünschten Auswirkungen, der durch übermäßige UV-Strahlung noch begünstigt wird. Auch Hautunreinheiten und vergrößerte Poren werden bei älteren Menschen häufig durch den Abbau von Elastin und Kollagen begünstigt. Eine Begleiterscheinung von dünnerer und trockenerer Haut ist außerdem, dass diese wesentlich empfindlicher wird und deutlich sensibler auf äußere Einflüsse reagiert. Die abnehmende Elastizität der Haut führt zudem zu ungeliebten Nebenerscheinungen wie das Schlafferwerden der Haut, das vor allem in den Partien um Mund und Augen erkennbar wird.

Welche Möglichkeit der Pflege gibt es?

Welche Möglichkeiten und Hautpflegeprodukte ohne schädliche oder allergene Inhaltsstoffe können dazu verwendet werden, die Haut nicht nur täglich zu reinigen, sondern auch rundum zu pflegen – um dadurch den natürlichen Auswirkungen der Hautalterung zumindest ein Stück weit entgegen zu treten?

Leider gibt es gegen diese Prozesse kein Allheilmittel. Es besteht jedoch die Möglichkeit, verschiedene Abläufe durch intensive und regelmäßige Pflege der Haut zu mildern und so das jugendliche Hautbild möglichst lange zu erhalten. Eine große Rolle spielt dabei beispielsweise eine pH neutrale Pflege, um die Haut nicht noch zusätzlich zu belasten. Gegen Juckreiz und Trockenheit der Haut kann eine milde und pflegende Feuchtigkeitslotion Abhilfe schaffen. Hilfreich ist es außerdem, ein Präparat zu verwenden, das der Haut zusätzlich noch Lipide zurückgibt. Gerade im Winter ist eine entsprechende Pflege sinnvoll: die Haut wird ganz besonders beansprucht – zudem die Heizungsluft noch das ihre dazu tut, um die Haut zusätzlich auszutrocknen und zu belasten.

Besteht zudem noch eine Ekzembildung mit Juckreiz kann dies sehr unangenehm und belastend sein. Hier gilt es vor allem, den Juckreiz zu lindern und der Haut die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren. Ganzheitlich spezialisierte Hautpflegeprodukte zur Bekämpfung von quälendem, akutem oder langanhaltendem Juckreiz sind hier die Mittel der ersten Wahl.

Um den ungeliebten Altersflecken zu Leibe zu rücken bzw. diese zu vermeiden ist eine Möglichkeit beispielsweise, dem Körper Vitamin E und Selen zuzuführen. Hier können die Verwendung von Weizenkeimöl sowie auch der Verzehr von Kokos- und Paranüssen wirksame Helfer sein.

Kann man Jugendsünden in späteren Jahren noch mit Hautpflege ausbügeln?

Leider kann man früher geschädigter Haut nur noch sehr eingeschränkt bis gar nicht zu neuer Frische verhelfen. Der Spruch „Die Haut vergisst nie“ ist hierbei so wahr wie zutreffend. Es empfiehlt sich daher, von Kindesbeinen an auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Sonne zu achten, der Haut ausreichenden Schutz zu gönnen sowie auch den Gang auf die Sonnenbank nicht zu exzessiv zu betreiben. Hier ist die vorzeitige Alterung der Haut nur eine logische Konsequenz. Auch die Gefahr von Hautkrebs wird bei zu unbedachtem Umgang mit der Haut massiv und dabei unnötig erhöht. Hier hilft auch eine nachträgliche Hautpflege dann nicht mehr wirklich weiter.

Worauf man bei der Auswahl von Hautpflegeprodukten achten sollte

Der Markt der Hautpflegeprodukte für den Alltag und auch für spezielle Anforderungen und Anwendungen ist enorm groß und vielfältig. Auf der Suche nach einer unterstützenden Hautpflege bei Hautproblemen wie sensitiver und zur Trockenheit neigender Haut, Juckreiz, Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis), Ekzeme und Altershaut muss man allerdings nicht immer zum großen Kaliber greifen. Es gibt Angebote, die dennoch ohne Konservierungsstoffe, ohne tierische Bestandteile,ohne Emulgatoren,ohne Parfüme und Duftstoffe, ohne Mineralöle, ohne Farbstoffe, ohne Silikone und ohne PEG‘s auskommen. Solche Pflegeserien bieten dementsprechende Möglichkeiten und Produkte, um der Hautalterung auch ohne schädliche oder allergene Inhaltsstoffe entgegen zu treten.

* Bildquelle: Mishelved / pixabay.com

Von Team apotheken-wissen.de

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2 Gedanken zu „Wie verändert sich die Haut im Alter? – Pflegetipps und Hinweise“
  1. Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag über Hautpflege im Alter! Meine Großmutter benutzt auch gerne Hautcreme und schwört auf Eucerin. Interessant, dass es helfen kann, dem Körper Vitamin E und Selen zuzuführen, wenn man ungeliebte Altersflecken hat.

  2. Durch meine Oma ist mir aufgefallen, dass ältere Menschen häufig sehr viele Leberflecken haben. Erst vor kurzem begleitete ich sie zu einer Muttermalkontrolle. Zum Glück war es kein Krebs.

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