Leben und Lachen ohne Einschränkungen durch Blasenschwäche
Leben und Lachen ohne Einschränkungen durch Blasenschwäche – das funktioniert oft sehr einfach!  *

Blasenschwäche oder Harn-Inkontinenz ist nicht gefährlich, aber lästig und unangenehm. Eine schwache Blase bedeutet oft Einschränkungen für die Betroffenen im Alltag und Scham, weswegen viele sogar einen Arztbesuch vermeiden. Gut verträgliche Medikamente und vor allem Gymnastik und Training des Beckenbodens können Abhilfe schaffen, weshalb es sich in jedem Fall lohnt, den Arzt aufzusuchen, um die Symptome gezielt lindern und sogar beseitigen zu können.

Ursachen für die Blasenschwäche

Es gibt verschiedene Formen der Blasenschwäche / Harn-Inkontinenz mit wiederum verschiedenen Ursachen, wie z.B:

Die Stressinkontinenz (Belastungsinkontinenz) beim Treppensteigen, Niesen, Aufstehen aus der Sitz-/Liegeposition, Lachen oder Husten. Grund hierfür ist eine Beckenbodenschwäche.

Die Dranginkontinenz, bei der der Blasenmuskel zu (über)-aktiv ist und der Harndrang selbst bei gering gefüllter Blase auftritt. Grund dafür kann eine Reizung der Blasenschleimhaut sein, aber auch eine Blasenentzündung, Blasensteine oder ein Blasentumor. Ist die Prostata oder die Gebärmutter vergrößert, kann auch das eine Ursache für die Dranginkontinenz sein, da diese benachbarten Organe dann auf die Blase drücken.

Die Mischinkontinenz: Kombination von Stressinkontinenz und Dranginkontinenz

Die Reflexinkontinenz: Störungen der Nerven, die die Schließmuskeln der Blase steuern, sind Grund für die Harninkontinenz.

Die Überlaufinkontinenz: Bei voller Blase verlieren Betroffene kleine Mengen Urin und verspüren zudem oft einen permanenten Harndrang. Harnsteine, Harnröhrenverengungen oder (häufigste Ursache für Inkontinenz bei Männern) eine Prostatavergrößerung sind Ursache für die Überlaufinkontinenz.

Therapie der Blasenschwäche

Die Therapie der Blasenschwäche hängt von der jeweiligen Form der Erkrankung und Schwere der Symptome ab. Die sehr häufig vorkommende Belastungsinkontinenz kann bereits mit speziellen Übungen zur Stärkung der Beckenmuskulatur gelindert werden. Ein Arzt oder Physiotherapeut kann gezielte Übungen zusammen mit dem Patienten durchführen und üben, sodass diese später auch selbständig zuhause durchgeführt werden können.

Bei anderen Formen der Inkontinenz wie z.B. der Reflexinkontinenz, der Dranginkontinenz oder der Überlaufinkontinenz können Erkrankungen, die zur Blasenschwäche führen, medikamentös und ggf. sogar homöopathisch gut behandelt werden. Wichtig ist daher der Gang zum Arzt, damit die genaue Ursache festgestellt und behandelt werden kann. Viele empfinden den Gang zum Arzt unangenehm bzw. peinlich. Falsche Scham muss aber bei ca. 10 Millionen Betroffenen in Deutschland und etwa 200 Millionen weltweit nicht sein. Zumal die erfolgreiche Behandlung der Blasenschwäche eine immense Steigerung an Lebensqualität mit sich bringt!

Hilfsmittel bei Blasenschwäche

Für Betroffene der Blasenschwäche gibt es zahlreiche, auch sehr diskrete Produkte, die den Urin aufsaugen und Infektionen und Geruchsbildung vermeiden: Einlagen und Vorlagen (verschiedene Größen, Dicken und Saugstärken), Inkontinenzslips und spezielle Tampons unterstützen bei einer Blasenschwäche. Auch für die Hautpflege gibt es spezielle Produkte, die Hautreizungen und Hauterkrankungen vorbeugen und lindern können. Der besonderen und sorgfältigen Hautreinigung kommt bei Blasenschwäche eine noch wichtigere Bedeutung als sonst zu. pH-neutrale Produkte, die rückfettende Substanzen enthalten und die gereizte Haut regenerieren, gibt es in Apotheken zu kaufen.

 Linktipp: Ratgeber zum Thema Blasenschwäche

Im Falle einer Blasenschwäche und auch bereits vorbeugend kann man die Blase entsprechend trainieren: Erfahren Sie, welche Möglichkeiten des Blasentrainings es gibt. Die Abena GmbH bietet beispielsweise zahlreiche weitere Tipps und Infos – von der Anatomie der Blase bis zum Training des Beckenbodens.

Bildquelle:
*: Rainer Sturm  / pixelio.de

Von Team apotheken-wissen.de

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