Immer mehr Menschen arbeiten heute von zuhause aus. Das liegt zum einen daran, dass viele Arbeitgeber ihren Angestellten mittlerweile die Möglichkeit einräumen, die anfallenden Aufgaben von den eigenen vier Wänden aus zu erledigen, zum anderen aber auch daran, dass Selbstständige in vielen Branchen nicht mehr als einen Laptop und eine stabile Internetverbindung brauchen. In diesem Fall wäre es ein unnötiger Kostenfaktor, externe Räumlichkeiten anzumieten, so dass die Arbeit einfach von daheim aus erledigt wird.
Wichtig ist dabei ein möglichst separates Arbeitszimmer; denn wenn Berufliches und Privates räumlich getrennt sind, fällt es auch mental deutlich leichter, durchgehend konzentriert zu arbeiten, ohne sich ablenken zu lassen.
Ergonomie darf im Home Office nicht zu kurz kommen
Ein von privaten Räumen abgetrennter Arbeitsbereich ist aber nur die halbe Miete. Damit die Aufgaben im Home-Office auch bei längeren Schichten so einfach wie möglich von der Hand gehen, muss auch darauf geachtet werden, dieses Zimmer so ergonomisch wie möglich einzurichten.
Das lange Sitzen ist für die Gesundheit nämlich nicht gerade förderlich – zumindest dann, wenn man es falsch macht. Das trifft leider immer noch auf viel zu viele Arbeitnehmer zu, die den Großteil Ihres Tages vor dem PC verbringen. Sie schaden nicht nur ihrem Rücken, sondern auch ihren Augen. Mit der passenden Einrichtung lässt sich diesen gefährlichen Tendenzen allerdings entgegenwirken.
Verspannungen durch die richtigen Möbel vorbeugen
Wer den ganzen Tag in ein und derselben Position sitzt, wird über kurz oder lang Probleme mit der Muskulatur bekommen. Aus diesem Grund sollte man im Home-Office unbedingt einen verstellbaren Stuhl verwenden, der das Sitzen in mehreren Stellungen erlaubt. Dieses dynamische Sitzen beugt Verspannungen vor, die irgendwann zu Rückenschmerzen führen.
Verstärken kann man diesen prophylaktischen Effekt mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch. Solche Modelle erlauben es, zwischendurch auch mal im Stehen zu arbeiten – und je mehr die Muskulatur beansprucht wird, desto besser. Wie Stuhl und Schreibtisch ideal eingestellt werden, erklären wir in unserem Artikel zur Volkskrankheit Rückenschmerzen.
Auch die Augen wollen geschont werden
Bei Kindern doppelt vorsichtig sein
Die oben beschriebenen Maßnahmen gelten übrigens erst recht, wenn es um den Arbeitsplatz für den eigenen Nachwuchs geht. Der Absatz mit den Augen kann dabei zwar vernachlässigt werden, wenn das Kind nicht ohnehin eine Sehhilfe trägt – alles, was mit dem Rücken zu tun hat, ist in diesem Alter aber extrem wichtig.
Da zu dieser Zeit eine stetige körperliche Entwicklung stattfindet, ist eine dauerhaft falsche Sitzposition nämlich äußerst schädlich. Nicht selten führt sie zu Haltungsschäden, die im späteren Leben kaum mehr korrigiert werden und zu schwerwiegenden Konsequenzen führen können. Auch wenn ergonomische Möbel etwas teurer sind, sollte man in diesem Bereich auf keinen Fall versuchen, Geld zu sparen – die Gesundheit des eigenen Kindes kann damit schließlich in keinster Weise aufgewogen werden.
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