Nach dem Sommer ist vor dem Sommer – nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub … Die Problemzone Bauch ist vielen bekannt, auch als eine Problemzone, an der stetig oder immer wieder „gearbeitet“ werden muss. Warum ist das Vorhaben Bauch weg oder Abnehmen am Bauch so viel komplizierter umzusetzen und beizubehalten als bei der einen oder anderen Problemzone? Und warum sind viele in Sachen Bauch besonders sensibel mit sich und ihrem Aussehen? Was ist der Hintergrund des Bauchfetts, ist es überdosiert nur unschön oder hat es weitere negative Aspekte? Welche Regeln und Möglichkeiten gibt es, für das Abnehmen am Bauch? Dieser Gesundheitsratgeber widmet sich den speziellen Bauch weg Tipps, damit ein Abnehmen am Bauch ein dauerhafter und bleibender Erfolg sein kann.
Hintergrund Bauchfett
Fettgewebe allgemein in unserem Körper hat verschiedene Aufgaben, und darunter in der Regel wichtige und eher positive. Fettzellen speichern Energie und Wasser, sie isolieren und sie polstern und schützen. Demzufolge unterscheidet man folgende Körperfettarten und -stellen: Das Speicher- oder Depotfett bildet dabei die Energiereserve des Körpers. Es befindet sich vornehmlich in der Unterhaut, dabei sind die augeprägtesten Depots in der Unterhaut des Bauchs und des Gesäßes. Ca. 65% der menschlichen Fettzellen, die bei einem normalgewichtigen Menschen 15-25% seines Gewichts ausmachen, liegen in der Unterhaut. Neben der Funktion als Energie- und Wasserspeicher übernimmt es dabei auch eine Isolierfunktion, da die Fettzellen schlechte Wärmeleiter sind. Eine weitere Fettart mit nur einem kleinen Anteil ist das Baufett, das bspw. den Fußsohlen und Gelenken als Polsterung dient. Nach der Unterhaut findet sich zweithöchste Fettanteil beim Menschen im Bauchraum: das sogenannte Viszeralfett. Das Viszeralfett ist in der Bauchhöhle frei eingelagert und dient dabei auch als Energiedepot, aber mehr noch dem Schutz der inneren Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen und Darm.
Abnehmen am Bauch und Bauch weg Tipps
Es kann durchaus Veranlagung sein, an welchen Stellen sich besonders schnell oder intensiv Fettpolster bilden. Ebenso sind es bei Männern und Frauen unterschiedlich Bereiche, in denen sich Fettpolster ausprägen. Mit dem Alter hat es hingegen deutlich weniger zu tun, als manche gerne behaupten. Ein unschöner und/oder ungesund übermäßiger Bauchumfang ist keine Frage des Alters oder ein nicht aufzuhaltendes Altersmerkmal.
Die Erklärung mit Blick auf das Alter ist einfach: der Körper wird zunehmend weniger belastet und träge und verbrennt somit weniger Energie als in jüngeren Jahren. Und Einigkeit besteht bei der „Zufuhrseite“ der Fettpolster darüber, dass wir zu wenige Ballaststoffe und zu viel Zucker zu uns nehmen. Wer sich nun keiner der vielen Diäten anschließen möchte oder gar mit einer Liposuktion (Fettabsaugung) oder einem Cool Sculpting (Fettzellenvereisung) gar noch sehr viel heftigere Geschütze auffahren möchte, dem erschließen sich fünf einfache Felder als grundlegende Bauch weg Tipps:
Bauch weg Tipp 1: Ernährung
Im Grunde genommen sind es zwei erste Regeln zum Abnehmen und zum Abnehmen am Bauch mit Blick auf die Ernährung: weniger und das richtige. Die Ernährung bzw. Kalorien- und Energiezufuhr ist dabei sogar das größtmögliche und deshalb sogar einfachste Stellrad, das der Mensch hat. Ballaststoffreich, fettarm und zuckerarm in Sachen Qualität und auch in Sachen Quantität heißt es nicht hungern zu müssen: eine Reduktion um nur 500 Kalorien am Tag hat bereits eine große Wirkung.
Bauch weg Tipp 2: Sport und Bewegung
Die zweite Grundregel zum Abnehmen am Bauch lautet Energie zu verbrennen, so dass der Körper an die Energiedepots muss. Drei Mal pro Woche reicht bereits eine halbe Stunde Laufen, Walken, Schwimmen oder Radfahren, einfache Gymnastik oder Sit-ups sind aber auch bereits hilfreich. Dabei ist es allerdings (leider) nicht möglich, gezielte Fettpolster wie beispielsweise am Bauch weg zu trainieren: der Körper holt sich die Energiereserven dort ab, wo es für ihn am einfachsten ist.
Bauch weg Tipp 3: Getränke
Die dritte Grundregel zum Abnehmen am Bauch lässt den Blick neben der Ernährung gesondert und speziell auf die Getränke werfen. Wasser, ggf. mit einem Schuss Zitrone, einer Scheibe Orange, frischer Minze oder mit Ingwerstückchen oder ungesüßte Früchte- und Kräutertees sind deutlich besser als süße Limonaden, Eistees oder Fruchtsäfte – letztere deshalb immer besser mit Wasser strecken. Alkoholische in jedweder Form sind Kalorienbomben und regen zusätzlich den Appetit an.
Bauch weg Tipp 4: Stress und Schlaf
Bei Stress und Schlaf bezieht sich dieser Abnehm-Tipp auf zwei Hormone: Cortisol wird bei Stress ausgeschüttet und unabgebaut lagert es sich vor allem im Viszeralfett ab. Das Hormon Leptin sorgt für ein Sättigungsgefühl während der Nacht und verbrennt im Schlaf Kalorien. Deshalb ist eine ausreichend lange Schlafphase (mehr als sechs Stunden) wichtig.
Bauch weg Tipp 5: Pflege des Bauchs
„Wraps“ zwischen Rippen und Po mit Kleie, warmem Wasser und Zitronenöl, Fangopackungen, Zimt- oder Eiswickeln, Körperpeeling oder regelmäßige Zupf-Massagen: die Pflege des Bauchs von außen wird ihm auch im Inneren sehr gut tun und kann für ein Abnehmen am Bauch sehr förderlich sein.
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Ich nehme immer an meinem Bauch zu. Interessant, das 65% der Fettzellen in der Unterhaut liegen und Bauchfett dem Schutz der Organe dient. Vielleicht ist es da nicht so schlimm, dass ich etwas mehr Bauchumfang habe.