Die Aroma Therapie ist seit je her ein bekanntes und beliebtes Verfahren zur Heilung von Körper, Geist und Seele. Ätherische Öle und pflanzliche Duftstoffe sollen sich positiv auf die Gesundheit und das seelische Wohlbefinden auswirken. Die ätherischen Öle werden inhaliert oder für Massagen oder duftende Bäder verwendet. Bereits im 5. Jahrhundert vor Chr. wurden die wohlriechenden Öle als Heilmethode verwendet und gelangten als Handelsgüter von den Arabern und Griechen in den gesamten Mittelmeerraum und sind heute bei Wellness-Anwendungen gefragter denn je.
Anwendung ätherischer Öle
Der Therapeut sucht je nach Beschwerden lindernde pflanzliche Wirkstoffe aus, die entweder eingenommen, inhaliert oder äußerlich angewendet werden, bspw. durch Bäder, Massagen und Kompressen. Die Düfte werden über den Geruchssinn aufgenommen und ins Stammhirn transportiert, wo sie -je nach Duft- beispielsweise eine beruhigende, stimulierende, entspannende oder auch erotisierende Wirkung entfalten.
Eine orale Einnahme oder Inhalation ist hier die beste Anwendungsform. Möglich ist es auch, einige Öle direkt auf betroffene Stellen der Haut aufzutragen (bspw. bei Wunden, Verbrennungen oder Warzen). Hier sollte aber auf jeden Fall beachtet werden, in welcher Konzentration die Öle direkt angewendet werden können und ob sie verdünnt werden müssen. Zur Verdünnung ist Olivenöl sehr gut geeignet.
Aromatherapie Wirkung
Die Aromatherapie Wirkung ist hinsichtlich ihrer Duftwirkung, also der psychosomatischen Wirkung und der direkten Wirkung bei physischen Erkankungen zu unterscheiden. Die einzelnen Wirkungen der Duftstoffe sind vielseitig, ebenso die Auswahl der ätherischen Öle:
Angelikawurzel:
gegen Angstzustände, Mutlosigkeit
Anis:
entspannend, ausgleichend und stabilisierend – hilft bei innerer Unruhe, Angespanntheit und Stress
Bergamotte:
krampflösend, stimmungsaufhellend, hilft bei Angstzuständen und gibt neue Kraft bei Erschöpfung
Citronella:
stimmungsaufhellend, belebend, aktivierend, gegen Antriebslosigkeit
Eukalyptus:
erfrischend, anregend und stärkend, zudem gut bei Heuschnupfen, Erkältung und Husten
Fichtennadel:
hilft bei mangelnder Motivation, Schwäche, Stress
Jasmin:
gegen Stress und Stimmungstiefs, wirkt stimmungsaufhellend
Kamille:
beruhigend, insbesondere bei Magenschmerzen mit Massage anzuwenden
Lavendel:
beruhigend und entspannend, gut bei Kopfschmerzen und Schlafstörungen
Melisse:
harmonisierend und stärkend, gut bei Depressionen, melancholischer Stimmung
Orange:
vitalisierend, erheiternd, wärmend
Pfefferminze:
erfrischend, gedächtnisstärkend, wohltuend bei Erkältungskrankheiten
Rose:
beruhigend, hautpflegend, aphrodisierend
Rosenholz:
aufhellend und ausgleichend, entspannend bei seelische Problemen und Depressionen
Rosmarin:
hilft bei Erschöpfungszuständen und Migräne, in Kombination mit einer Massage durchblutungsfördernd
Sandelholz:
aktivierend und erotisierend, gut gegen Lustlosigkeit, Stress
Vanille:
erheiternd, wärmend, aphrodisierend
Zedernholz:
beruhigt die Nerven und kräftigt Geist und Seele
Zimt:
anregend, ausgleichend, stärkt die Nerven, erwärmend
Zitrone:
erfrischend und belebend
Aromamassage
Die Aromamassage ist eine ganz besondere Form der Massage – die entspannende Wirkung auf die Muskulatur wird zusätzlich durch die ätherischen Öle unterstützt, welches die Massage zu einem ganzheitlichen Erlebnis für alle Sinne macht. Je nach den im Öl enthaltenen pflanzlichen Bestandteilen und Duftstoffen kann die Aromamassage belebend und erfrischend, entzündungshemmend, wärmend, beruhigend, aktivierend oder schmerzlindernd wirken. Die Duftstoffe werden bei der Aromamassage sowohl über die Sinne als auch über die Haut aufgenommen, sodass die ätherischen Öle Körper und Geist gleichermaßen gut tun.
Aromapflege – Aroma Therapie als Unterstützung in der Pflege
Die Aromapflege, also der professionelle Einsatz ätherischer Öle in der Kranken- und Altenpflege, wird von speziell ausgebildeten Pflegerinnen und Krankenschwestern praktiziert. Es ist sinnvoll, die herkömmliche Pflege mit ätherischen Ölen zu ergänzen und diese in den täglichen Pflegeablauf zu integrieren, sei es als Raumbeduftung, als Waschzusatz, in Form von Kompressen oder Auflagen oder Massagen und Einreibungen, bei der Wundbehandlung oder Hautpflege.
Gewarnt sei jedoch definitiv vor unkontrolliertem Zusammenmischen: Auch um Aromapflege anzuwenden, bedarf es einer Ausbildung oder einer speziellen Fortbildung – aromatherapeutisch tätig werden darf sogar nur der Arzt und Heilpraktiker.
* Bildquelle: Alexandra H. / pixelio.de
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Gut zu wissen, dass eine Aroma Therapie seit je her ein bekanntes und beliebtes Verfahren zur Heilung von Körper, Geist und Seele ist. Ich finde es super, dass die ätherischen Öle zur Steigerung des seelischen Wohlbefindens beitragen können. Eine Freundin hat mir von der Prana Therapie erzählt und empfohlen das mal auszuprobieren.