Die Pflegebranche ist aktuell besonders deshalb attraktiv, weil sie stark wächst und in den nächsten Jahren/Jahrzehnten mit einem starken Bedarf an Fachkräften zu rechnen ist. Das wiederum stärkt den Faktor der Jobsicherheit – für viele ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der Berufung bzw. der Ausbildung, Weiterbildung oder Umschulung. Außerdem führt das zu schnellen Aufstiegschancen und hoher Anerkennung. Letztere ist über die soziale Natur des Berufs ohnehin schon stark ausgeprägt. Ein Aufstieg in der Pflegebranche geht mit entsprechenden Ausbildungen, Abschlüssen, Zertifikaten und Weiterbildungen einher. Aber welche Möglichkeiten gibt es, sich in der Pflegebranche weiterzubilden? Wie kann eine solche Weiterbildung aussehen und wie sicher ist, dass es sich lohnt?
Diese Möglichkeiten bestehen bei Weiterbildungen in der Pflege
Die Pflegebranche ist sehr breit gefächert: Es gibt Industrien aus Pflege und Medizin, welche die entsprechenden Produkte herstellen. Es gibt Pflegeheime unterschiedlichster Art, Einrichtungen für die ambulante Pflege, die entsprechenden kaufmännischen Instrumente und Funktionen dahinter und vieles mehr. Eine Weiterbildung in der Pflege ist folglich individuell auszusuchen, auf Basis des Branchenzweigs der aktuellen Beschäftigung bzw. dessen, in dem die meiste Erfahrung und der größte Wert sowie das eigene Interesse vorhanden sind. Wer beispielsweise in einer Pflegeeinrichtung als Altenpfleger arbeitet, kann leitende Positionen einnehmen. Die nächsthöhere Verantwortung würden Leitungsaufgaben wie die eines Gruppenleiters oder Abteilungsleiters mitbringen. Entsprechend naheliegend ist eine Schulung zur Fachkraft für Führungsaufgaben in der Pflege. Ein solcher Karriereweg führt am Ende in Richtung Management. Kaufmännische Weiterbildungen können dafür folgen.
Die Weiterbildung sollte praxisnah erfolgen
Eine Weiterbildung ist insbesondere in der Pflege in quasi sämtlichen Bereichen praxisnah zu gestalten. Nur so wird der Lernfaktor und damit auch der durch die Weiterbildung generierte Mehrwert maximiert. Lernerfolge werden sichtbar, das Lernen fällt leichter und das Gelernte kann durch die praktische Anwendung sogleich vertieft werden. Im Beispiel einer Weiterbildung zur Pflegefachkraft mit Führungsaufgaben werden Grundlagen des Managements und der Mitarbeiterführung vermittelt. Diese finden in der Praxis beispielsweise im Rahmen einer Tätigkeit als Gruppenleiter oder Abteilungsleiter Einsatz, ggf. zunächst in unterstützender Funktion.
Lohnt sich die Weiterbildung in der Pflege?
Wer in der Pflegebranche bereits Fuß gefasst hat und sich hierin weiterbildet, hat alleine schon auf Grund der boomenden Branche mehr Erfolg. Die Weiterbildung selbst lohnt sich natürlich besonders dann, wenn der damit anvisierte Effekt erreicht wird – bzw. wenn die dadurch gewonnen Kenntnisse Einsatz finden.
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Meine Mutter macht gerade eine Schulung zur Fachkraft für Führungsaufgaben in der Pflege. Letzte Woche durfte ich mit ihr entsprechende Berufsbekleidung kaufen gehen. Es ist wirklich erstaunlich wie viele verschiedene Muster und Farben es für diese Kittel gibt.
Ich wusste gar nicht, dass zur Pflegebranche auch die Industrien gehören, die entsprechende Produkte dafür herstellen. Meine Mutter arbeitet für einen ambulanten Pflegedienst und hat vor Kurzem eine Weiterbildung gemacht um in eine höhere Gehaltsklasse aufzusteigen. Ich werde ihr den Tipp geben sich zusätzlich in Richtung ERP-System weiterzubilden.