Dauerhafte Haarentfernung: Welche Methoden gibt es?


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Dauerhafte Haarentfernung: welche Methoden gibt es? *

Nie mehr rasieren, eine für immer glatte und gepflegte Haut? Neben manchen religiösen oder hygienischen Aspekten ist eine haarfreie Haut heute vor allem vor dem Hintergrund des ästhetischen Motivs zu sehen. Sie wird immer mehr zu einem Schönheitsideal. Ein durchaus weit verbreiteter Irrtum ist übrigens, dass die Haarentfernung zu einem insgesamt stärkeren Wachstum der Haare führt. De facto nehmen jedoch weder Anzahl noch Dicke der Haare bspw. durch das Rasieren zu. Im Gegenteil: Bei einer Epilation tritt sogar der gegenteilige Effekt auf. Dieser Gesundheitsbeitrag nimmt einige Methoden zur dauerhaften Haarentfernung unter die Lupe.

Laserstrahlen gegen unerwünschte Haare

Die Behandlung mit Laserstrahlen ist mittlerweile lange erprobt und gilt als wirkungsvolle Methode, um lästige Haare dauerhaft zu entfernen. Eine Laserbehandlung führen Kosmetikstudios und Dermatologen durch, wobei letztere Variante teurer, aber auch sicherer ausfällt. Wer die recht hohen Kosten für eine professionelle Behandlung nicht aus der Portokasse zahlen kann, erhält von Banken auch zu diesem Zweck einen Kredit. Diese Kleinkredite gibt es schon ab einem Betrag von 1.500 Euro – dieser ist bei kosmetischen Behandlungen schnell erreicht. Die Krankenkassen übernehmen nämlich die Kosten für einen rein kosmetischen Eingriff nicht. Da das Geld leihen über Online-Banken heutzutage keine Hürde mehr darstellt, ist dies ein guter Weg, um seine Träume schnell umzusetzen.

Die Kosten der kosmetischen Eingriffe richten sich nach der Dauer der Behandlung, die Größe der Körperstellen sowie der Beschaffenheit der Haare. Experten raten dazu, mindestens sechs Behandlungen mit einem jeweiligen Abstand von etwa vier Wochen einzuplanen. Bei jeder Sitzung werden Laserstrahlen auf die Haut gerichtet. Dort geben sie dosierte Lichtimpulse ab, die wiederum die Haarwurzel zerstören. Bei dunklen Haaren und heller Haut funktioniert diese Methode am besten. Wer dann und speziell im Sommer seiner Haut ergänzend Gutes tuen möchte, wird hier zum Stichwort Hautpflege im Sommer fündig.

Elektroepilation mit ultrafeinen Nadeln

Die Elektroepilation wird auch als „Nadelepilation“ bezeichnet. Über ultrafeine Nadeln gelangen kleine Stromstöße in jede einzelne Haarwurzel und veröden sie. Mit dieser Methode können im Gegensatz zur Laserbehandlung auch helle und feine Haare dauerhaft entfernt werden.

Bei größeren Hautflächen kann die Behandlung mit den Nadeln allerdings äußerst schmerzhaft ausfallen. Außerdem warnen Dermatologen vor den teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen der Elektroepilation. Gerade bei unsachgemäßer Anwendung kommt es immer wieder zu Reizungen der Haut, teilweise auch zu Entzündungen. So effektiv diese Methode also ist – sie ist nur empfehlenswert bei kleinen zu behandelnden Arealen.

IPL (Intense Pulsed Light): großes Spektrum an Lichtimpulsen

Ein IPL-Gerät arbeitet ähnlich wie ein Laser, mit einem Unterschied: Der IPL-Laser sendet das Licht nicht in der gleichen Wellenlänge aus wie die Alexandrit- und Diodenlaser bei einer herkömmlichen Laserbehandlung. Stattdessen liegt das Licht innerhalb eines großen Spektrums, das sich zwischen 650 und 1200 Nanometern befindet. Das Problem dabei ist: Wenn das IPL-Gerät nicht sachgemäß eingestellt wurde, zielt der Laser nicht nur auf das Melanin der Haarwurzel, sondern verursacht im schlimmsten Fall Verbrennungen der Haut. Auch Tattoos und Hautgefäße sind der hohen Lichtenergie ungeschützt ausgesetzt.

Wer für eine IPL-Behandlung einen ausgebildeten Dermatologen aufsucht, kann diese Risiken allerdings minimieren und profitiert von der hohen Effektivität dieser Methode. Von einer Selbstbehandlung mit einem IPL-Gerät sollte man aufgrund der hohen Risiken Abstand nehmen, wie dieser Artikel in der Ärztezeitung genauer erklärt.

* Bildquelle: ©istock.com/PeopleImages

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10 Kommentare zu “Dauerhafte Haarentfernung: Welche Methoden gibt es?

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