Gesundheitsvorsorge – Krebsrisiko verringern


Krebsvorsorge Prostata

Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung sind auch für die Prostata wichtig! *

Prostatakrebs kann mit einer Tastuntersuchung der Prostata sowie einem PSA-Test durch eine Blutuntersuchung bereits frühzeitig erkannt werden. Ein erhöhter PSA-Wert bedeutet noch nicht, dass es sich tatsächlich um Prostatakrebs handelt, doch ist er ein Anzeichen für eine Erkrankung der Prostata. Um festzustellen, ob es sich um Krebs handelt, können eine Magnetresonanztomographie und eine Biopsie der Prostata vorgenommen werden.

Bei einem Niedrig-Risiko-Prostatakrebs empfehlen Ärzte häufig noch keine Operation, sondern eine aktive Beobachtung. Wie Wissenschaftler aus Leipzig und Bad Tölz feststellten, wird das Risiko häufig unterschätzt. Anhand von Daten von 372 Männern, die sich trotz der Kriterien für die aktive Beobachtung operieren ließen, stellten sie fest, dass der Krebs bei jedem vierten Patienten aggressiver als angenommen war.

Prostatakrebs als häufigste Krebserkrankung bei Männern

Prostatakrebs trifft jährlich etwa 60.000 Männer und ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Wissenswertes zur Prostata können Sie auf der Webseite der ALTA Klinik erfahren. Prostatakrebs macht sich im Anfangsstadium ohne Schmerzen bemerkbar, da es sich um eine bösartige Gewebeveränderung und nicht um eine Vergrößerung handelt. Im Gegensatz dazu bereitet eine gutartige Prostatavergrößerung Beschwerden beim Wasserlassen. Weitere Anzeichen sind häufiger Harndrang und ein verringerter Harnstrahl.

Körperliche Veränderungen ernstnehmen

Sie sollten körperliche Veränderungen ernstnehmen und bei Verdacht auf eine Erkrankung den Arzt konsultieren. So kann eine Krebserkrankung frühzeitig erkannt und behandelt werden. Fühlen sich die Hoden teilweise hart an, deutet das auf Knoten hin. Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sind am häufigsten betroffen. Blut im Urin kann ein Anzeichen einer Harnwegs- oder Blasenentzündung sein, doch kann es auch auf Blasenkrebs hindeuten.

Heiserkeit und Schluckbeschwerden können die Anzeichen einer Erkältung oder einer harmlosen Entzündung der Atemwege sein. Klingen diese Beschwerden trotz Behandlung nach drei Wochen nicht ab, sollten Sie einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufsuchen. Er kann feststellen, ob es sich um Rachen- oder Kehlkopfkrebs handelt. Ein Husten, der trotz Behandlung über längere Zeit nicht abklingt, kann ein Warnsignal für Lungenkrebs sein. Schwierigkeiten beim Wasserlassen im Alter deuten auf eine gutartige Prostatavergrößerung hin, die in jedem Fall ärztlich behandelt werden sollte. Zusätzlich sollte der Arzt klären, ob eine Krebserkrankung vorliegt.

Erhöhtes Krebsrisiko durch Sitzen

Möchten Sie Ihr Krebsrisiko verringern, sollten Sie weniger sitzen. Aus beruflichen Gründen lässt sich häufiges Sitzen nicht immer vermeiden, doch sollten Sie auf genügend Bewegung als Ausgleich achten. Bereits 2,5 Stunden Sport pro Woche können das Krebsrisiko verringern. Allerdings kann Radfahren das Risiko von Prostatakrebs erhöhen, vor allem bei übergewichtigen Männern, die täglich mehrere Stunden mit dem Fahrrad unterwegs sind. Besser geeignet zur Vorbeugung sind Laufen, Joggen oder Workout.

Auf gesunde Ernährung achten

Es ist nicht erwiesen, dass Fleisch das Krebsrisiko erhöht, doch sollten Sie weniger verarbeitetes Fleisch wie Wurst oder Schinken zu sich nehmen. Sie sollten auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten und häufiger Obst und Gemüse essen. Bei Übergewicht sollten Sie langsam und nachhaltig Ihr Gewicht reduzieren. Ein hoher Alkoholkonsum erhöht das Krebsrisiko. Sie sollten nur wenig Alkohol genießen.

* Bildquelle: Pixel-Shot / stock.adobe.com

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4 Kommentare zu “Gesundheitsvorsorge – Krebsrisiko verringern

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