Zahnarztbesteck - apotheken-wissen.de
Immer mehr junge Zahnärzte fühlen sich bereit für eine eigene Praxis und leiten damit den Generationswechsel ein *

Mehr als die Hälfte aller Zahnarzt-Praxen müssen in den kommenden zehn Jahren einen Generationswechsel vollziehen. Denn bis dahin haben die meisten praktizierenden Zahnärzte das Rentenalter erreicht. So stehen immer mehr junge Zahnärzte vor der Entscheidung selbst eine Praxis zu kaufen. Ebenso müssen sich immer mehr ältere Zahnärzte mit der Frage beschäftigen, wie sie in die Rente gehen. Diese Frage fällt älteren praktizierenden Zahnärzten keineswegs leicht. Dabei sind auch ökonomische Faktoren zu berücksichtigen und gegenüber Chancen und Risiken abzuwägen. Denn kann eine Zahnarzt-Praxis aus Altersgründen nur noch mit reduzierten Sprechstundenzeiten weitergeführt werden, muss eine Entscheidung getroffen werden. So haben wir im Folgenden den Generationswechsel bei Zahnärzten näher unter die Lupe genommen und erläutern Ihnen, warum sich durch die neue Generation an Zahnärzten auch viele Chancen für Patienten ergeben können.

Die Bereitschaft auf Abgabe und Übernahme eine Zahnarztpraxis

Immer mehr junge Zahnärzte fühlen sich bereit für eine eigene Praxis und leiten damit den Generationswechsel ein. Viele praktizierende Zahnärzte sehen sich der Herausforderung gegenüber, einen sauberen Abschluss und eine reibungslose Übergabe einzuleiten. Denn hinter jedem Praxis-Team stehen mehr als nur praktizierende Zahnärzte, die den Ruhestand erreichen, auch Sprechstundenhilfen und Praxis-Berater sind durch die Abgabe einer Zahnarzt-Praxis gefährdet die Arbeitsstelle zu verlieren. So sollte die Übernahme bei einem Generationswechsel behutsam geplant werden und schon Jahre vor dem Ruhestand geplant sein. Denn auf diese Weise gelingt es einen Praxisverkauf und eine bevorstehende Übernahme erfolgreich zu meistern.

Dabei können Berater helfen den Wert einer Praxis zu bestimmen, um eine Übernahme auch finanziell zu vergüten. Die Zahl der Zahnarztpraxen hat in den letzten Jahren eher abgenommen, als zugenommen. Umso wichtiger ist es deshalb dafür zu sorgen die Abgabe beziehungsweise die Übernahme ohne Probleme durchzuführen. Hier sind vor allem ländliche Praxen eher betroffen, als Zahnarztpraxen in der Stadt. Denn gerade in kleinen Städten und Ortskreisen herrscht ein Engpass, so dass eine Übernahme bei einem Generationswechsel auch den Patienten zu Gute kommt. Hier sollten sowohl junge Zahnmediziner als auch Zahnärzte mit dem geplanten Ruhestand Kompromisse eingehen und zum Wohle der Patienten handeln.

Neue Behandlungs-Philosophie der jungen Zahnärzte

Durch den Generationswechsel können sich auch viele Vorteile für Patienten ergeben. Die Grundlagen der Zahnmedizin haben sich zwar nicht grundlegend verändert. Allerdings verfügen junge Zahnärzte über ein größeres Portfolio an neuen und modernen Behandlungsmethoden. Hier stehen vor allem Menschen mit einer Zahnarztphobie im Mittelpunkt einer Behandlung. Denn jeder zwanzigste Deutsche fürchtet sich so sehr vor dem Zahnarzt, dass er unter keinen Umständen eine Zahnarztpraxis aufsuchen möchte.

Diese erschreckende Zahl hat den Lehrplan der Zahnmedizin revolutioniert, so dass junge Zahnärzte eher mit den Ängsten von Patienten umgehen können als ältere praktizierende Zahnärzte. Dabei sollen verschiedene und alternative Behandlungsmethoden aufgezeigt werden, die dem Patienten völlig angstfrei eine Behandlung durch einen Zahnarzt durchführen lässt. Demnach könnte die Zahl der Behandlungen, die unter Vollnarkose stattfinden in den nächsten Jahren steigen. Ebenso können alternative Behandlungen völlig ohne Bohrer auskommen, um beispielsweise Karies zu beseitigen. Damit ist der Generationswechsel der Zahnarztpraxen auch für viele Menschen als eine große Chance anzusehen.

* Bildquelle: Tim Reckmann / pixelio.de

Von Team apotheken-wissen.de

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7 Gedanken zu „Generationswechsel bei den Zahnärzten“
  1. Interessant, dass mehr als die Hälfte aller Zahnarzt-Praxen in den kommenden zehn Jahren einen Generationswechsel vollziehen müssen. Ich denke, dass innerhalb dieses Zeitraums auch die unsichtbare Zahnspange keine Seltenheit mehr sein wird. Ich würde mir nur wünschen, dass in dieser Zeit mehr Leistungen von den Kassen übernommen werden.

  2. Ich wusste gar nicht, dass mehr als die Hälfte aller Zahnarzt-Praxen in den kommenden zehn Jahren einen Generationswechsel vollziehen müssen. Auch mein Zahnarzt hat seine Praxis von einem älteren Kollegen übernommen. Damit hat er einiges an Zubehör direkt behalten können und musste es nicht neu kaufen.

  3. Ich hätte nicht gedacht, dass in der Zahnheilkunde innerhalb der nächsten zehn Jahre mehr als die Hälfte aller Praxen einen Generationswechsel vollziehen müssen. Ich denke, dass solch ein Wechsel aber nicht schaden kann, da so auch junge Zahnärzte die Möglichkeit haben, eine eigene Praxis zu übernehmen. Und scheinbar haben von diesen jungen Ärzten auch immer mehr Interesse daran.

  4. Interessant, dass Berater helfen können den Wert einer Zahnarzt-Ordination zu bestimmen. Demnach muss der ursprüngliche Eigentümer der Praxis diese gar nicht kostenlos abgeben, sondern kann diese wie auch jede andere Immobilie an seinen Nachfolger verkaufen. Mir ist schon aufgefallen, dass die Zahl der Zahnarztpraxen in en letzten Jahren eher abgenommen hat.

  5. Ich habe schon bemerkt, dass mehr als die Hälfte aller Zahnarzt-Praxen in den kommenden zehn Jahren einen Generationswechsel vollziehen müssen. Gerade die jüngeren Ärzte scheinen mehr mit Zahnimplantaten zu arbeiten. Und dass, obwohl die ältere Generation häufig noch Brücken empfiehlt.

  6. Interessant, dass immer mehr junge Zahnärzte sich bereit für eine eigene Praxis fühlen und leiten damit den Generationswechsel ein. Damit alles reibungslos abläuft, sollte die Übernahme bei einem Generationswechsel behutsam geplant werden und schon Jahre vor dem Ruhestand geplant sein. Auch mein bisheriger Zahnarzt hat seine Zahnarztpraxis mittlerweile an einen jüngeren Kollegen abgegeben.

  7. Gut zu wissen, dass bei einer Praxisübergabe auch die Stellen der Sprechstundenhilfen und Praxis-Berater gefährdet sein können. Ich arbeite in einer Praxis bei einem Zahnarzt, der bald in Rente gehen wird und aber schon einen Nachfolger gefunden hat. Ich finde es interessant, dass gerade junge Zahnärzte über ein größeres Portfolio an neuen und modernen Behandlungsmethoden verfügen.

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