Der Darm nimmt eine zentrale Stellung für das Allgemeinbefinden ein. Gleichzeitig schützt die Darmschleimhaut vor Infektionen. Zahlreiche Bakterien arbeiten gemeinsam an diesem Werk und nur eine intakte Darmflora kann die Aufgabe optimal erfüllen. Wer seine Darmflora aufbauen will, achtet auf eine ausgewogene Kost und vermeidet bestimmte Nahrungsmittel. Präparate zur Nahrungsergänzung leisten einen wertvollen Beitrag, wenn es nicht gelingt, den Bedarf auf natürlichem Wege zu decken.
Gesunde Darmflora – gesunder Mensch
Neueste Forschungen belegen immer mehr Zusammenhänge zwischen dem Auftreten chronischer Erkrankungen und einem gestörten Verdauungstrakt. Eine dicht besiedelte Schleimschicht kleidet den gesunden Darm aus. Auf ihr leben unzählige Mikroorganismen. Sie spalten die ankommende Nahrung in Bestandteile auf und unterscheiden in verwertbare und nicht verwertbare Anteile. Gleichzeitig schützt die Schleimhaut den Körper vor Infektionen und vielen anderen schädigenden Stoffen. Sie übernimmt wertvolle Aufgaben beim Immunschutz. Nicht zuletzt gewährleistet eine intakte und dicht besiedelte Darmschleimhaut den Nahrungstransport. Entzündungen durchbrechen diese Barriere und es kommt zu Beschwerden. Die Behandlung mit einigen Medikamenten zieht unter ungünstigen Umständen ebenfalls eine Abnahme der Bakterienzahl nach sich. Die Sanierung einer angegriffenen Darmschleimhaut ist von oben zu steuern: über die Nahrungsaufnahme plus Nahrungsergänzungsmittel.
In wenigen Schritten die Darmflora aufbauen
Unverarbeitete Lebensmittel mit Bestandteilen aus allen Nahrungsgruppen sind ein häufig erteilter Rat im Hinblick auf eine ausgewogene Ernährung. Allerdings lohnt ein Blick auf die Zutaten, aus denen die Speisen bestehen.
Darmflora unterstützen
Wer die Darmflora aufbauen will, unterstützt seinen Darm mit den sogenannten probiotischen Bakterien. Fehlen bestimmte Mikroorganismen oder sind diese in zu geringer Zahl vorhanden, füllen fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut die Vorräte auf. Den Probiotika kommt eine vergleichbare Aufgabe zu wie den Omega 3-Fettsäuren: Sie verhindern die Neubildung von Entzündungen in der Darmschleimhaut. Bereits aufgetretene Schädigungen regenerieren und Beschwerden treten seltener auf. Gesicherte Erkenntnisse zum Zusammenhang der Darmgesundheit kommen auch aus der Ernährungswissenschaft:
- Gemüse bringt nicht nur die richtigen Inhaltsstoffe mit, sondern regt den Darm gleichzeitig an. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern eine regelmäßige Verdauung.
- Auch Getreide ist reich an Ballaststoffen.
- Obst versorgt mit den nötigen Vitaminen und ist Teil einer ausgewogenen Ernährung.
- Dem Anteil an Nüssen und Samen wird ebenfalls Einfluss nachgesagt: Sie gelten als Alleskönner und liefern neben Ballaststoffen gesunde Öle und Probiotika.
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