Akne – Was kann man tun? Akne – Was hilft wirklich? Vorweg einige grundlegende Informationen zur Akne:
Akne ist eine Hauterkrankung, die oft in der Pubertät ausbricht und den Betroffenen viele Unannehmlichkeiten bereitet. In der Regel verschwindet sie nach einigen Jahren wieder. Eine Akne-Erkrankung ist nicht ansteckend und sie ist auch nicht auf mangelnde Hygiene zurückzuführen, wie es manchmal bei einfachen Pickeln der Fall ist. Ohne Behandlung jedoch verschlimmert sie sich in der Regel aber und kann zu erheblichen Narben führen.
Wo liegen die Ursachen für die Akne?
Wer sich nicht oft genug wäscht und dauernd mit den schmutzigen Fingern seine Gesichtshaut berührt, der kann Pickel bekommen. Damit hat Akne jedoch nichts zu tun. Akne ist eine Erkrankung der Haut, die sogar durch übertrieben häufige Reinigung noch verschlimmert werden kann. Sich zweimal am Tag das Gesicht zu waschen ist für eine ausreichende Hygiene vollkommen genug. Dazu sollte man keine parfümierte Seife benutzen. In manchen Familien neigen die Familienmitglieder zur Entwicklung einer Akne. Aber Akne ist nicht ausschließlich auf genetische Gründe zurück zu führen. Oft wird von Ernährungsakne gesprochen, die durch ungesunde und einseitige Ernährung hervorgerufen sein soll. Natürlich wirkt sich eine gesunde Ernährung sehr positiv auf die Haut aus, aber schlechte Ernährung ist kein unbedingter Auslöser.
Was tun gegen Akne, was hilft wirklich?
Auf keinen Fall sollte man die Pickel und Pusteln ausdrücken. Wenn man an der Haut herum quetscht, können Talg und Schmutz in die Haut gelangen und sich in tiefer liegende Hautschichten verschieben. Dadurch werden die Pickel nur noch größer und entzünden sich leichter. Eine erst einmal einfache Form , gegen die Akne vorzugehen, ist beispielsweise ein Stift gegen Pickel, der eine spezielle Kombination aus überdeckender Kosmetik und entzündungshemmendem, antioxidativem Wirkstoff darstellt.
Medikamentöse Behandlung, was hilft?
Ärzte verschreiben in schlimmen Fällen Antibiotika, um die Entzündung einzudämmen. Da es sich bei den Akneverursachern um Bakterien handelt, ist dies meist hilfreich. Bei weniger heftigen Fällen sind verschiedene Lotionen und Cremes, die äußerlich aufgetragen werden ratsam. Dazu gehören zum Beispiel Benzoylperoxid, Azelainsäure und andere sogenannte Schälmittel, die der Verstopfung der Talgdrüsen entgegen wirken und zudem Bakterien abtöten. Auf keinen Fall sollten diese Medikamente in der Schwangerschaft eingenommen werden. Bei manchen Frauen verschwindet sie, wenn sie die Pille nehmen, es kann aber auch sein, dass sie sich verschlimmert. Hormone wirken bei jedem Menschen anders. Auf jeden Fall braucht man für die Behandlung, gleich welcher Art, Geduld.
* Bildquelle: Pubertäre Akne eines 14 jährigen Jungen; Wikipedia / Henryart, Lizenz: gemeinfrei