Sie sitzt mitten im Gesicht und gibt ihm sein charakteristisches Aussehen. Die Rede ist von der Nase. Nicht jeder ist zufrieden mit seiner Nase. Sie unterscheidet sich von Mensch zu Mensch in ihrer Größe und der Form. Aus diesem Grund gehören Nasenkorrekturen zu den beliebtesten und erfolgreichsten Anwendungen in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. apotheken-wissen.de berichtet in diesem Gesundheitsbeitrag darüber, worauf man bei einer ästhetisch-plastischen Nasenkorrektur achten sollte.
Die Rhinoplastik und ihre Beweggründe
Es sind nicht nur ästhetische Gründe, die eine Nasenkorrektur erfordern können, auch funktionale Beeinträchtigungen gehören dazu. So sind Indikationen für eine Nasenkorrektur: eine Höckernase. eine Sattelnase, Schiefnase oder eine Knollennase. Die Nasen erscheinen im Gesicht unproportional, sie sind zu breit oder asymmetrisch, oder zeigen Einsenkungen. Die Nasenkorrektur ist eine Operation, die oft unternommen wird, aber auch ein schwieriger Eingriff darstellt. Die Nase hat eine schwierige Anatomie, mit unterschiedlichen Gewebestrukturen, wie Knorpel, Knochen, Bändern, Muskeln, Bindegewebe, Schleimhaut und Haut. Diese Konstellation stellt eine hohe Anforderung an den Chirurgen. Nasenoperationen sollten nur von erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden.
Gewünschte Ergebnisse mit einem erfahrenen Chirurgen und guter Planung
Einen seriöser Nasenoperateur erkennt man beispielsweise an einer sorgfältigen und individuellen Beratung vor einer Nasenoperation.
Die Planung der neuen Nase, wird anhand von Messwerten ermittelt, die der Chirurg während der Operation auf das innere Gerüst der Nase überträgt. Fällt der Patient noch unter Jugendschutz steht, so darf aus ästhetischen Gründen keine Nasenkorrektur durchgeführt werden. Außer, wenn sich eine krankhafte Form der Nase zeigt. Der Patient sollte mindestens das 16. Lebensjahr haben.
Eine Nasenkorrektur, hat im Allgemeinen wenig Risiken und bei einem versierten Spezialisten sehr selten. Dennoch ist manchmal das Operationsergebnis nicht immer befriedigend. Das liegt darin, dass Nasenkorrekturen sich technisch schwierig zeigen. Noch einmal sollte erwähnt werden, dass die Nasenkorrektur nur ein Operateur durchführen sollte, der die notwendige Ausbildung und auch die erforderliche Erfahrung hat.
Operationstechniken und Nachbehandlungen einer ästhetisch-plastischen Nasenkorrektur
Die Operationstechniken sind verschieden und richten sich nach dem ärztlichen Befund und auch nach der Beschaffenheit der Nase. Normalerweise gelingt dem Chirurg die narbenfreie Rhinoplastik. Allerdings gibt es auch eine Nasenkorrektur die nicht empfehlenswert ist. Das Ergebnis einer Rhinoplastik ist von den anatomischen Voraussetzungen abhängig. Hat der Patient beispielsweise im Bereich der Nasenspitze eine grobporige, dicke Haut, so kann aufgrund des gröberen Hautmantels das Ergebnis nur bedingt gelungen ausfallen. Deshalb ist es wichtig, eine realistische Planung und auch Aufklärung durchzuführen.
Die Nasenkorrektur erfolgt in Vollnarkose und unter stationärer Überwachung. Fast immer verbleiben die Patienten eine Nacht in der Klinik. Sind es nur kleine Korrekturen, vielleicht im Bereich der Nasenspitze, so kann das auch ambulant durchgeführt werden. Am Ende der Operation wird ein mehrschichtiger Pflaster- und Gipsverband angebracht, der nach ca. 10-14 Tagen entfernt wird. Die Fäden, die sich im Bereich des Nasensteges befinden, werden nach 5 Tagen entfernt. Das rechtliche Fadenmaterial löst sich von selbst auf. Die Schwellung im Gesichtsbereich dauert normalerweise bis zu 14 Tagen.
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Interessant, dass auch funktionale Beeinträchtigungen ein Grund dafür sein können, die Nasenchirurgie zurate zu ziehen. In meiner Grundschulklasse war ein Mädchen, das sich mit 18 die Nase hat operieren lassen. Bei ihr hatte es allerdings nur damit zu tun, dass sie unzufrieden war.