Konzentriertes Arbeiten
Für ein konzentriertes Arbeiten und Lernen sind Tipps für ein leistungsfähiges Gehirn hilfreich *

Nicht nur Schüler und Studenten leiden unter zunehmenden Druck, auch in der Arbeitswelt wird die Last immer größer und ein Burnout droht. Je mehr man sich unter solchen Umständen versucht zu konzentrieren, um so schwieriger wird es. Entspannung, Schlaf und die richtige Ernährung helfen, die Konzentration zu verbessern. Dieser Gesundheitsratgeber gibt einige Tipps, wie man das Gehirn für eine besser Konzentration trainieren und unterstützen kann.

Ausreichend Schlaf finden

Den ganzen Tag hetzt man durch die Gegend und versucht alles zu erledigen. Da ist an Schlaf kaum zu denken. Doch Schlafmangel sollte nicht unterschätzt werden. Dieser macht nicht nur krank, sondern senkt auch die Konzentration.

Jeder hat ein anderes Schlafbedürfnis, doch sieben Stunden sollten das Minimum sein. Wer regelmäßig unter sieben Stunden schläft, fühlt sich schnell müde und erschöpft, die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sinkt und man wird antriebslos.

Allerdings sollte der Schlaf auch nicht länger als acht Stunden dauern, denn auch zu viel Schlaf lässt die Konzentration sinken, vor allem, wenn die Zeit regelmäßig überschritten wird.

Die richtige Ernährung zur Unterstützung der Konzentration

Auch die Ernährung spielt bei der täglichen Konzentration eine große Rolle. Zucker zum Beispiel gibt zwar einen kurzen Energieschub, doch der Blutzuckerspiegel sinkt schnell wieder ab. Dann fühlt man sich noch schlapper als vorher. Zucker macht nicht nur schlaff, sondern auch müde und antriebslos. Das gilt vor allem für Haushalts- und raffinierte Industriezucker, da diese reine Kohlenhydrate sind, die weder Vitamine, noch Ballaststoffe, noch Mineralien enthalten. Der Körper benötigt jedoch diese Kombination, um den Zucker zu verarbeiten. Deshalb entzieht er diese Stoffe dem Körper. Die Folgen davon sind Mangelerscheinungen, die uns müde, schlapp und unkonzentriert werden lassen.

Die richtige Ernährung bringt viel Energie in den Körper und versorgt ihn mit allem, was er braucht. Dadurch fühlen wir uns fit und konzentriert. Gegessen werden darf alles, nur die richtige Menge ist entscheidend. Sowohl eine Über-, als auch eine Unterversorgung schadet dem Körper. Deshalb sollte man stets darauf achten, genügend Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien mit der Nahrung aufzunehmen.

Eine Alternative, um die Konzentration zu steigern, ist das sogenannte „Gehirndoping“. Manch einer fragt sich: „Was ist Gehirndoping überhaupt?“ Im Prinzip sind es Nahrungsergänzungsmittel, die die Leistung des Gehirns steigern sollen. Sie enthalten zum Beispiel Aminosäuren, die die Konzentration der Neurotransmitter beeinflussen und Katzenkralle, die dabei helfen soll, das Gehirn vor oxidativem Stress zu schützen. Auch Alpha GPC kann enthalten sein, eine nootropische Stimulation, die die kognitive Leistung steigern soll.

Entspannung im Alltag finden

Wer ständig im Alltag hin und her rennt und unter Strom steht, belastet Körper und Psyche sehr. Wie mit allem macht die Dosis das Gift. Stress bedeutet für unseren Körper, dass er sich auf eine Gefahrensituation vorbereitet. Blutdruck und Puls steigen, das Herz schlägt kräftig und bereitet uns entweder auf Fluch oder Kampf vor. Ist die Gefahr vorbei, beruhigt sich der Körper und alles kann seinen gewohnten Gang nehmen.

Bei dauerhaftem Stress ist der Körper ständig angespannt. Das ist nicht nur anstrengen, sondern macht auch müde und krank. Unter solchen Umständen kann sich keiner konzentrieren. Oft fühlt man sich ausgelaugt und leer. Im schlimmsten Fall ist Burnout die Folge. Manchmal zieht der Körper sogar die Reißleine und man bricht einfach zusammen.

Regelmäßige Entspannungsübungen sind sehr wertvoll für den Körper. Wer glaubt, keine Zeit dafür zu haben, der irrt sich. Denn durch zu viel Stress lässt die Konzentration nach, man arbeitet langsamer und die Fehlerquote nimmt zu. Wer sich immer wieder zehn Minuten Zeit zum Entspannen nimmt, unterstützt damit seinen Körper und sein Gehirn.

Für kurze Entspannung oder Entspannungsmomente gibt es mehrere Möglichkeiten. Wenn man regelmäßig meditiert, schafft man es auch in kurzer Zeit zur Ruhe zu kommen. Eine andere Variante ist das Powernapping, was einem Mittagsschlaf ähnelt. Wichtig ist, dass man nicht länger als 20 Minuten ruht, um nicht in die Tiefschlafphase zu geraten. Dadurch würde man sich noch müder fühlen.

Auch ein Spaziergang hilft, sich zu entspannen, während man sein Gehirn mit reichlich Sauerstoff versorgt. Wichtig dabei ist, nicht weiter über die Arbeit nachzudenken, sondern innerlich abzuschalten.

* Bildquelle: Green Chameleon / Unsplash

Von Team apotheken-wissen.de

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