apotheken-wissen.de: Medikamente müssen bezahlbar bleiben
apotheken-wissen.de: Medikamente müssen bezahlbar bleiben *

24.2.2012: Für die immer größer werdende Zahl der deutschen Patienten, die Medikamente online bei Versandapotheken mit Rezeptbonus bestellen, wird es diesen beliebten und Geld sparenden Rezeptbonus nicht mehr lange geben. 

Der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes hat in dieser Woche beschlossen, dass die deutsche Preisbindung auch für ausländische Versandapotheken gilt, die deutsche Kunden beliefern. Das Gewähren von Vergünstigungen sei nicht vereinbar mit der in Deutschland geltenden Preisbindung für Arzneimittel. Der nun wieder zuständige Bundesgerichtshof kann und wird wohl in Kürze in einem weiteren Verfahren den Rezeptbonus verbieten.

Was bedeutet das Rezeptbonus-Verbot für die Patienten?

„Die Entscheidung ist sehr bedauerlich, weil sie zu Lasten der chronisch kranken Patienten geht. Sie müssen bei der Arzneimittelversorgung immer stärker draufzahlen und haben jetzt die letzte Möglichkeit verloren, beim Bezug von für sie lebensnotwendigen Arzneimitteln zu sparen“, erklärt Klaus Gritschneder, Mitglied der Geschäftsleitung der Europa Apotheek Venlo. Aus Sicht der in den Niederlanden ansässigen Versandapotheke kollidiert der Zwang zur deutschen Preisbindung für Arzneimittel mit geltendem EU-Recht auf freien Warenverkehr. Aus diesem Grund wird zu prüfen sein, wie der Europäische Gerichtshof den Fall einschätzt.

„Wir kämpfen weiter für bezahlbare, rezeptpflichtige Arzneimittel in Deutschland und damit für die Belange chronisch erkrankter Menschen, die sich eine dauerhafte, regelmäßige Arzneimittelversorgung auch leisten können müssen“, betont Klaus Gritschneder.

Wie reagieren die Versandapotheken?

Die Europa Apotheek Venlo wird ihren Kunden auch weiterhin Boni auf rezeptpflichtige Arzneimittel gewähren. In welchem Umfang dies geschieht, wird die Europa Apotheek Venlo nach der zu erwartenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs festlegen. Zudem beabsichtigt die Europa Apotheek Venlo, eine der führenden Versandapotheken in Europa, mit zusätzlichen günstigen Angeboten bei rezeptfreien Medikamenten und Pflegeprodukten ihre Kunden mit chronischer Erkrankung finanziell zu entlasten.

Ein Beispiel: die Europa Apotheek Venlo

Die Europa Apotheek Venlo ist eine der größten Versandapotheken in Europa. Das Unternehmen beschäftigt an seinem Standort in Venlo ca. 400 Mitarbeiter, wurde im Jahr 2001 gegründet und bedient heute den Markt in Deutschland, den Niederlanden und Österreich. Als Apotheke mit vollem Leistungsangebot ist sie auf die Medikamentenversorgung von Patienten mit chronischen Krankheiten, wie Diabetes, Herz- und Gefäßkrankheiten, Arthritis, Asthma, chronische Bronchitis, Multiple Sklerose und HIV spezialisiert. Zusätzlich zu ihren eigenen Versandangeboten bietet die Europa Apotheek Venlo einen Bestell- und Abholdienst für verschreibungspflichtige Medikamente in rund 850 dm-drogerie Märkten an. Im Februar 2010 wurde das Unternehmen shop-apotheke.com in die Aktivitäten der niederländischen Versandapotheke integriert und als eigene Marke shop-apotheke.com erhalten. Seit April 2012 bedient die Shop-Schwester shop-apotheke.at den österreichischen Markt mit dort zugelassenen rezeptfreien Arzneimitteln, Gesundheits- und Pflegeprodukten.

* Bildquelle: Chris Beck  / pixelio.de
Kontakt Europa Apotheek Venlo:
Europa Apotheek Venlo B.V., Dirk Hartogweg 14, NL-5928 LV Venlo
Klaus Gritschneder, Telefon: +31-77-850 59 00, Telefax: +31-77-850 6250, E-Mail: presse@europa-apotheek.com

Von Team apotheken-wissen.de

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4 Gedanken zu „Verbot Rezeptbonus: Bleiben Medikamente bezahlbar?“
  1. Der obige Artikel/verkappte Werbung ist anscheinend veraltet und wurde nicht mehr überarbeitet. Er ist ohne erkennbare Datumsangabe und damit journalistisch höchst fragwürdig.
    Der Link http://www.europa-apotheek.com führt zur shop-apotheke. Diese bietet laut Website keinen Bonus auf rezeptpflichtige Medikamente mehr an.

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