Sabeitee-Wirkung - apotheken-wissen.de
Der Salbeitee ist ein wertvoller Helfer bei verschiedensten Beschwerden *
Salbei kann auf vielerlei Art und Weise eingenommen werden und ist weithin bekannt für seine heilende und entzündungshemmende Wirkung. Besonders beliebt ist hier der Salbeitee, der entweder aus frischen geschnittenen Blättern oder auch in Form von Aufgussbeuteln zubereitet werden kann. Verantwortlich für die wohltuende Wirkung wie auch den typischen Duft der Salbeierzeugnisse ist das in den Blättern enthaltene ätherische Öl der Pflanze. Diese sind dick, grünlich grau gefärbt und enthalten an der Unterseite eine flaumartige weiße Schicht.  Für eine Tasse Salbeitee aus frischen Blättern wird am besten eine Viertel Tasse geschnittene Blätter mit kochendem Wasser übergossen und nach ca. 3 Minuten Ziehen abgeseiht. Wer möchte, ist nicht auf das Angebot von Salbei im Handel angewiesen, sondern kann sich die Pflanzen auch im eigenen Garten anbauen: die Erntezeit der Pflanze ist von August bis September.

Historisches zur Salbeipflanze

Zwar wird der echte Salbei auch in Kulturen in Deutschland angebaut, seine Herkunftsregion ist jedoch eher und bereits seit dem Mittelalter im Mittelmeerraum im Bereich der Balkanhalbinsel zu finden. Es wird jedoch ebenfalls vermutet, dass schon die alten Ägypter in der Salbeipflanze ein wirksames Mittel gegen Asthma, Bauchbeschwerden und Zahnkrankheiten fanden. Dass diese Pflanze eine heilende Wirkung beinhaltet ist bereits ihrem Namen zu entnehmen, der sich vom lateinischen Wort „salvare“ (heilen) ableitet. Während der echte Salbei diesem Namen in vielerlei Hinsicht alle Ehre macht werden der Wiesensalbei sowie auch der Wilde Salbei nicht als Arzneimittel verwendet, da der enthaltene Anteil an verwendbaren ätherischen Ölen zu gering ist.

Bei welchen Beschwerden zeigt der Salbeitee Wirkung?

Salbei kann bei verschiedensten Indikationen eingenommen werden. Besonders effizient ist die Salbeitee Wirkung bei Entzündungen im Rachen und Mund sowie bei Magen- und Darmbeschwerden.

Hierbei spielt vor allem seine sowohl desinfizierende als auch krampflösende Wirkung eine Rolle. Ein weiteres Einsatzgebiet besteht im Einsatz gegen gegen Bakterien, Viren und Pilze sowie als Hausmittel gegen Sodbrennen und Unterbauchbeschwerden. Auch bei Spülungen entfaltet Salbeitee Wirkungen, hierfür sollten ca. 2 Teelöffel Salbeiblätter mit kochendem Wasser übergossen werden. Diese Mischung kann im Anschluss zehn Minuten ziehen und nach dem Abgießen beispielsweise zum Gurgeln verwendet werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet von Salbeitee besteht darin, dass er gegen übermäßiges Schwitzen hilft. Hierfür empfiehlte es sich, abends eine Tasse des abgekühlten Tees zu trinken.

Wann sollte man Salbeitee nicht trinken bzw. was gibt es zu beachten?

In jedem Fall sollten Schwangere bzw. Frauen in der Stillzeit auf den Genuss von Salbeitee verzichten. Während sich bei stillenden Frauen die Milchproduktion zurück bilden kann, ist während der Schwangerschaft wie bei anderen Arzneien auch eine Vielzahl von unerwünschten Nebenwirkungen möglich. Im Zweifelsfall sollte man hier auf jeden Fall mit dem betreuenden Frauenarzt Rücksprache halten.

Auch bei Kindern unter 5 Jahren sollte auf die Verabreichung von Salbeitee verzichtet werden, da es auch hier zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Bei Erwachsenen liegen im Falle des Genusses in Teeform ansonsten keine Informationen über Nebenwirkungen vor, da das in den ätherischen Ölen der Blätter enthaltene sogenannte Thujon, das für Symptome wie Schwindel, Krämpfe oder einen erhöhten Herzschlag verantwortlich sein kann, hier nur noch in Spuren enthalten ist.

Welche Salbei Rezepte und Darreichungsformen gibt es außerdem noch?

Ob in der Küche, Bonbondose oder im Medizinschrank, es gibt kaum noch Bereiche, in denen der Salbei nicht zum Einsatz kommen kann. Salbeibonbons bzw. -weingummi landen für zwischendurch gerne in der Tasche, um durch Lutschen Halsbeschwerden zu lindern. In der Küche werden sowohl Kalbsschnitzel als auch gebackene Auberginen gerne mit Salbei kombiniert, um eine besondere Geschmackskomposition zu kreieren. Des Weiteren kann man die heilenden Öle auch in Form von Tabletten, Sirup oder Tropfen bekommen, hierbei sollte man sich allerdings genau über die genaue Dosierung informieren um Nebenwirkungen zu vermeiden. Hier spielen vor allem Geschmack und Vorlieben eine Rolle, um für sich das passende Produkt zu finden.

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* Bildquelle: congerdesign / pixabay.com

Von Team apotheken-wissen.de

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