Die Zahnarzt-Phobie ist weit verbreitet: was man dagegen tun kann - apotheken-wissen.de
Die Zahnarzt-Phobie ist weit verbreitet (*)

Die Angst vor dem Zahnarzt. Sie geht herum, hängt sich fest und treibt Betroffene mitunter an den Rand der Gesellschaft. Dann, wenn die Furcht so groß wird, dass ein Zahnarztbesuch trotz großer Beschwerden immer weiter aufgeschoben wird und aus dem strahlenden Lächeln ein Lachen aus Ruinen wird. Beinahe zum Glück ist die Angst so weit verbreitet, dass sich diverse Ärzte, Psychologen und Forscher auf die Zahnangstphobie konzentrieren.

Sich die Ängste eingestehen

Bei jeder Phobie steht das Eingestehen der Angst im Mittelpunkt. Nur, wenn der Betroffene sich selbst verinnerlicht, dass er sich der Furcht stellen muss, besteht eine Erfolgsaussicht. An diesem Punkt angelangt, sollten Betroffene beginnen, einen geeigneten Zahnarzt zu finden. Im Internet gibt es diverse Foren, die sich ausschließlich mit der Zahnarztphobie beschäftigen und in denen Betroffene selbst von ihren Erfahrungen berichten. So ein Treffpunkt ist eine geeignete Anlaufstelle, um beispielsweise den passenden Arzt zu finden. Praxen, die sich speziell auf Angstpatienten konzentrieren, sind für Phobiker grundsätzlich am besten geeignet. Sie setzen beim ersten Versuch keine Behandlung voraus. Stattdessen kann der Besuch mit dem bloßen Eintreten ins Behandlungszimmer enden. Vielleicht schafft es der Patient auch schon, sich für einen kurzen Augenblick auf den Stuhl zu setzen – an diesem Punkt endet der erste Termin.

Mit dem Zahnarzt sprechen

Um Ängste zu bekämpfen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und keine Patentlösung. Jeder Betroffene tickt anders, kann sich der eine mit Beruhigungsmitteln beruhigen, benötigt der andere eine Hypnose.

Gerade Hypnosepraxen oder Zahnärzte, die eine Hypnose anbieten, werden von Zahnarztphobikern vorgeschlagen. In Trance schaffen es die meisten, sich der Angst zu stellen. Um die Möglichkeiten zu sondieren, genügt teils schon ein Telefongespräch mit dem Zahnarzt. Im Anschluss sollte überlegt werden, woher die Ängste stammen. Ist es die Furcht vor Schmerzen oder nur das Gefühl des Ausgeliefertseins? Im ersten Fall ist es vielleicht ratsam, zumindest die Behandlung unter Vollnarkose durchzuführen, im zweiten Fall eignet sich eine Hypnosebehandlung durchaus. Hierbei  sind entsprechende Zahnärzte bei die-zahnartzempfehlung.com zu finden.

An die Krankenkassen wenden

Um Hilfe zur Bekämpfung der Zahnarztangst zu erhalten, können sich Patienten direkt an ihre Krankenkassen wenden und Kontaktdaten von Hilfestellen anfordern.

(*) Bildquelle: © Robert Kneschke – Fotolia.com

Von Team apotheken-wissen.de

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4 Gedanken zu „Zahnarztangst – was lässt sich dagegen unternehmen?“
  1. Vielen Dank für den Beitrag zur Zahnarztangst. Meine Tante geht sehr selten zur Prophylaxe, weil sie Angst vor dem Zahnarzt hat. Gut zu wissen, dass man sich an die Krankenkasse wenden kann, die die Patienten an Hilfestellen verweisen können.

  2. Gut zu wissen, dass das Eingestehen der Angst bei jeder Phobie im Mittelpunkt steht. Als Angstpatient bin ich schon eine Weile auf der suche nach einer geeigneten Zahnarztpraxis. Interessant, dass es spezielle Hypnosepraxen gibt.

  3. Meine Frau hat eine Zahnarztphobie, seit sie ein kleines Mädchen war. Ich weiß nicht, was ich tun soll, um sie vor ihren Zahnarztterminen zu beruhigen. Ich hoffe, Ihre Tipps werden ihr helfen.

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