Gesundes Frühstück - Infografik Frühstücksgewohnheiten - apotheken-wissen.de
Infografik Frühstücksgewohnheiten *

41 Prozent der Deutschen frühstücken nicht oder nur unregelmäßig. Das ergab eine im Auftrag von ERGO durchgeführte repräsentative Umfrage von Ipsos**. Bei den 16- bis 29-Jährigen ist es sogar mehr als jeder Zweite. Beim Thema Frühstück scheiden sich also die Geister sehr deutlich! Die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen reichen von einer schnellen Tasse Kaffee über einen Snack vom Bäcker bis hin zu einem ausgewogenen Frühstück am heimischen Esstisch. Und viele Menschen frühstücken auch überhaupt nicht. Was die richtige Ernährung zur frühen Stunde ausmacht und was auf einem gesunden Frühstückstisch nicht fehlen sollte und warum das Frühstück trotzdem nach wie vor eine wichtige Mahlzeit, erklärt apotheken-wissen.de in diesem Gesundheitsratgeber.

Frühstück: Ja oder nein, in Ruhe oder Hektik?

Wer konsequent auf das Frühstück verzichtet, tut sich langfristig keinen Gefallen. Denn ein ausgewogenes Frühstück hilft dem Körper, leistungsfähig in den Tag zu starten. Es versorgt ihn nach dem Schlaf mit Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Bekommt der Organismus diese Nährstoffe nicht, sind die vorhandenen Energiereserven schnell aufgebraucht. Und oft stellt sich schon vor dem Mittagessen ein Hungergefühl ein. Viele greifen dann zu Süßigkeiten oder essen mittags unbewusst zu schnell und viel. Somit gelangen in den bislang auf Sparflamme laufenden Organismus zu viele Kalorien auf einmal. Der Körper speichert sie automatisch für die nächste Durststrecke im Fettgewebe. Die Folge: Hungern am Morgen kann auf Dauer zu Übergewicht – und sogar zu Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen – führen.

Eigenschaften eines gesunden Frühstücks

Wichtig ist nicht nur, dass zum Start in den Tag überhaupt etwas auf den Tisch kommt. Auch die Wahl der richtigen Lebensmittel ist entscheidend. Im Idealfall ist die Ernährung am Morgen vielfältig und ausgewogen: Eine Portion Getreide – am besten Vollkorn –, Milchprodukte und Obst machen ein gesundes Frühstück aus. Denn sie enthalten viele wichtige Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralien sowie Ballaststoffe und sättigen nachhaltig. Wer es lieber deftig mag, sollte bei Wurst und Käse auf fettarme Produkte achten. Für ein eher süßes Frühstück wählen Sie am besten Honig oder Marmelade mit hohem Fruchtgehalt und wenig Zucker. Getreide, wie etwa Haferflocken, enthält reichlich Ballaststoffe sowie zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine. Verwenden Sie am besten Vollkornhaferflocken oder anderes Vollkorngetreide. Sie sättigen wesentlich länger als stärker verarbeitete Produkte. Auf Schoko- und Knuspermüsli sowie Cornflakes sollten gesundheitsbewusste Verbraucher besser verzichten. Sie enthalten häufig sehr viel Zucker. Ausreichend zu trinken ist ebenso wichtig. Passende Getränke zum Frühstück sind Wasser, Tee oder Säfte. Bei gekauften Säften ist es wichtig darauf zu achten, dass sie keinen zusätzlich beigefügten Zucker enthalten. Kaffee ist unproblematisch, solange es bei ein bis zwei Tassen bleibt.

Wie besiegt man den morgendlichen Frühstücksmuffel?

Viele haben am Morgen einfach keinen richtigen Hunger. Andere verzichten aus Zeitgründen auf die erste Mahlzeit des Tages. Worauf sollten Frühstücksmuffel dennoch achten? Wer mit leerem Magen auf dem Weg zur Arbeit an einer Bäckerei vorbeikommt, entscheidet sich allzu leicht für Kalorienbomben. Frühstückssnacks wie Croissants oder Käsestangen liefern in erster Linie Fett und schnell verdauliche Kohlenhydrate, machen jedoch nicht lange satt und bieten dem Körper kaum Nährstoffe. Der nächste Heißhunger vor dem Mittagessen ist damit vorprogrammiert. Ein nahrhaftes Frühstück lässt sich dagegen auch zuhause ohne großen Zeitaufwand zubereiten und genießen. Das kann etwa ein selbstgemachter Drink aus Milch, Obst und Müsli aus dem Mixer sein. Frühstücksmuffel schonen den schläfrigen Magen mit Früchten zum Frühstück oder mit Milchprodukten und bekommen dennoch Energie, Kohlenhydrate, Eiweiß und knochenstärkendes Calcium für die ersten Stunden des Tages. Wer in den frühen Morgenstunden absolut keinen Bissen runterbringt, sollte sich dazu auch nicht zwingen. Ein Glas Milch, Obst- oder Gemüsesaft darf es aber ruhig sein. Es empfiehlt sich dann allerdings, für das zweite Frühstück oder die Zwischenmahlzeit auf gesunde Zutaten zu achten. Wichtig ist immer: Auch wenn es schnell gehen muss – für das Frühstück sollten Sie in jedem Fall ausreichend Zeit einplanen und es in Ruhe genießen.

Und wenn es sich nicht um einen normalen Morgen- oder Frühstücksmuffel handelt, sondern um einen verkaterten Kopf und Körper: Informationen und Tipps für ein Katerfrühstück.

* Bild- und Textquelle: DKV Deutsche Krankenversicherung – www.dkv.com
Weitere Verbraucherthemen – www.ergo.com/verbraucher
**: repräsentative Umfrage von Ipsos i:Omnibus™ im Auftrag von ERGO

Von Team apotheken-wissen.de

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