Sie ist unempfindlich gegen Wärme, kann deshalb lange gelagert werden und hat sich immer wieder als unverzichtbarer Bestandteil der Hausapotheke und Körperpflege herausgestellt: die Shea Butter. Ursprünglich aus Afrika stammend belegt sie bis heute ihre Wirkung unter anderem in der positiven Auswirkung auf gestresste und strapazierte Haut. Die Eingeborenen Afrikas verwenden sie seit Urzeiten, unter anderem um den besonderen Herausforderungen heißer Wüstenwinde und Sonne zu trotzen. Ein großer Vorteil liegt darin, dass sie von Personen mit verschiedensten Hauttypen vertragen wird, so dass auch Menschen mit besonders sensibler Haut die Anwendung nicht scheuen müssen.
Wie wird Shea Butter hergestellt?
Die wertvolle Creme wird aus den Früchten des Karitébaumes (auch afrikanischer Butterbaum oder Sheanussbaum genannt) hergestellt, der eine Höhe von bis zu zwanzig Metern erreichen kann. Die sogenannte Shea Butter ist das Fett, das aus der Kariténuss gewonnen wird. Nachdem die Kerne der Nuss hitzebehandelt und zu einer fettigen Masse zerrieben wurden wird dieser Wasser zugegeben und das Ganze im Anschluss per Hand geknetet.
Im Laufe dieses Vorgangs setzt sich nach und nach eine Art Fett ab, das aufgefangen und gesammelt wird. Dieses verwandelt sich nach dem Erkalten in die besondere reine Shea Butter. Im Anschluss an diesen Vorgang wird die Creme entweder raffiniert oder unraffiniert weiter verarbeitet und gelangt so schließlich im Handel. Lediglich als Bestandteil in Duschgels oder Badezusätzen ist es bei der Shea Butter eher unwichtig, ob es sich um ein raffiniertes Produkt handelt, da hier nicht die heilende Wirkung sondern der Wohlfühlfaktor im Vordergrund steht.
Shea Butter: Anwendungsgebiete und Wirkung
Als ein natürliches Produkt stellt die Shea Butter unter anderem eine wertvolle Quelle unterschiedlichster wichtiger Nährstoffe für die Haut dar, kann jedoch außerdem noch wesentlich mehr. Unter anderem liefert sie die Wirkstoffe Stearinsäure, Palmitinsäure, Beta-Carotin, Vitamin E und Allantoin, die einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Haut wieder in ihr natürliches Gleichgewicht zu bringen. Auch das Haar profitiert von den Wirkstoffen der Shea Butter: regelmässig angewendet sorgt sie dafür, dass es weniger spröde, dazu seidiger und leichter kämmbar wird. Zudem wirkt die Shea Butter auch beim Haar wie ein natürlicher Schutzfilm vor äußeren Einflüssen.
Qualitätsunterschiede und Wissenswertes
Ein Qualitätsmerkmal der Shea Butter ist, dass sie in naturbelassenem Zustand für alle Hauttypen verträglich ist. Auch Menschen mit Allergien können sie ohne Bedenken verwenden. Die gilt allerdings nur in den Fällen, in denen auf der Verpackung der Hinweis „unraffiniert“ steht. Tatsächlich werden für den Export viele Produkte „raffiniert“, was bedeutet, dass es sich nicht mehr um ein reines Naturprodukt handelt.
Es kommt außerdem vor, dass diesen Cremes Duftstoffe und andere Zusätze hinzugefügt werden, die dafür sorgen können, dass dieses Produkt nicht mehr ohne weiteres von Allergikern genutzt werden dürfen. Es kann außerdem dazu führen, dass die pflegende und heilende Wirkung des Naturproduktes nicht mehr in derselben Form vorhanden ist, der Konsument also Abstriche in der Wirksamkeit in Kauf nehmen muss, um im Drogeriemärkten, im Internet oder in Kaufhäusern vielleicht den einen oder anderen Euro zu sparen.
Wer Wert auf die ursprüngliche Wirkung der Shea Butter legt sollte also in jedem Fall darauf achten, dass auf dem Tigel der Begriff unraffiniert verwendet wird. Auch an der Farbe sind Cremes zu erkennen, die sich nicht mehr im naturbelassenen Zustand befinden. Ist die Shea Butter unraffiniert wird sie niemals einfach weiß sein, da die enthaltenen Inhaltsstoffe von Natur aus für eine leicht gelbliche Färbung sorgen.
* Bildquelle: luisapuccini / Fotolia.com
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