Gesunde, saubere Atemluft - apotheken-wissen.de
Gesunde weil saubere Atemluft ist ein wichtiges Lebenselexier *

Wir verbringen viel Zeit in geschlossenen Räumen. Tagsüber sind wir meist im Büro und abends Zuhause oder in einer Bar mit Freunden. Auch im Fitnessstudio tut man zwar etwas für seine Gesundheit, aber noch nicht genug. Denn unsere Atemluft ist nicht immer so frei von Schadstoffen, wie wir es gerne hätten.

Doch man kann etwas dagegen tun. Hier finden Sie einen Ratgeber mit Informationen sowohl über technische als auch über natürliche Luftreiniger.

Die Deutschen sind ein Volk von Stubenhockern

Besonders im Winter zieht es uns Deutsche nur sehr selten nach Draußen. Das ist aber sehr schade, denn zum einen entgehen uns im Haus wichtige Sonnenstrahlen, die die Vitamin D-Produktion ankurbeln, zum anderen ist die Luft in unseren Wohnräumen oft sehr schlecht.

Das liegt daran, dass Möbel, Bilder und sonstige Einrichtungsgegenstände Schadstoffe ausstoßen, die wir einatmen. Aber nicht nur das: Wer an einer verkehrsreichen Straße wohnt, hat mit Feinstaub zu kämpfen – und das auch in der Wohnung.

Wie schlimm das Problem ist, zeigt eine aktuelle Bewertung der amerikanischen Umweltbehörde EPA, die die Luftverschmutzung in Wohn- und Innenräumen als eines der fünf großen Probleme für die Gesundheit einstuft.

Es gibt aber Möglichkeiten, die Luft in Innenräumen zu reinigen: natürliche und technische.

Atemluft kann unterschiedlich stark belastet sein

Viele Menschen wissen gar nicht, wie stark die Atemluft in ihrer Wohnung oder in ihrem Haus belastet sein kann. Tatsächlich geben eine Vielzahl von Gegenständen Schadstoffe an die Luft ab, die wir später damit einatmen:

  • Möbel
  • Elektrische Geräte
  • Wandfarbe
  • Reinigungsmittel
  • Laserdrucker

zählen zu den Dingen, die die Luft mit schädlichen Stoffen förmlich verpesten können. Sie geben nämlich gleich eine ganze Reihe von potentiell krankmachenden Stoffen in die Luft ab:

  • Formaldehyd
  • Radon
  • Brandschutzmittel
  • flüchtige Chemikalien

können in unsere Atemluft entweichen und sich in unserem Körper festsetzen.

Wohnt man noch dazu an einer stark befahrenen Straße, kommt die Belastung mit Feinstaub dazu, die gerade bei bestimmten Wetterlagen besonders hoch sein kann. Wie hoch zeigen die Fahrverbote, die dann verhängt werden müssen, um die Atemluft vor noch stärkerer Verschmutzung zu schützen.

Luftreinigung mit speziellen Filtern

Eine Möglichkeit, die Luft in Innenräumen zu reinigen, sind spezielle Luftfilter. Beispielsweise ist auf der Seite Top-Luftreiniger.de zu lesen, wie diese Luftreiniger Schwebstoffe und kleine Partikel aus der Atemluft filtern. Diese Geräte gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen und von verschiedenen Herstellern. Gut und wirkungsvoll sind Geräte mit einem HEPA-Filter, die Abkürzung steht dafür, dass damit viele auch sehr kleine Partikel und Schadstoffe aus der Luft gefiltert werden können. Allerdings sollte man hier vorsichtig sein: Manche Hersteller geben dem Gerät den Namenszusatz HEPA, obwohl diese Art von Filter überhaupt nicht darin verbaut ist. Achten Sie beim Kauf daher immer sorgfältig darauf, dass das Gerät zertifiziert ist und damit auch mit Sicherheit diesen Filter besitzt.

Daneben sollte das Gerät auch die richtige Größe für den zu reinigenden Raum haben. In der Regel steht die Quadratmeterangabe auf der Packung in prominenter Position. Sollte diese nicht ersichtlich sein, lassen Sie sich unbedingt beraten, ob das Gerät auch das passende Reinigungsvermögen für Ihren Raum oder die Wohnung hat. Ist es nämlich zu kleine, bringt das kaum etwas. Sie müssen nämlich bedenken, dass mit Schadstoffen belastete Luft sowohl von draußen in die Wohnung strömt, als auch, dass die Möbel und sonstige Gegenstände in der Wohnung Schadstoffe ausdünsten. Ist der Luftfilter dann nicht optimal auf die Raumgröße zugeschnitten, verpufft der Reinigungseffekt sofort.

Die Berger-Lampe als Luftreiniger

Eine Berger-Lampe ist ein sehr dekoratives Wohnaccessoire und daneben auch noch gut für ein gesundes Raumklima. Die Funktionsweise der Lampe beruht auf dem Prinzip der katalytischen Verbrennung. Da sie mit Isopropanol, einem Desinfektionsmittel befüllt ist, ist sie in der Lage, Bakterien, Viren und andere krankmachende Stoffe aus der Luft zu filtern.

Aber Vorsicht: Der äußere Rand der Lampe wird sehr heiß. Die Berger-Lampe sollte daher immer in sicherer Entfernung stehen.

Auch Pflanzen können die Luft reinigen

Neben den technischen Möglichkeiten, die Atemluft in Innenräumen zu filtern, gibt es auch noch eine weitere, die noch dazu ganz ansehnlich ist: Zimmerpflanzen.

Die NASA hat vor einiger Zeit eine Liste von Pflanzen veröffentlicht, die ganz beachtlich zu einem gesunden Raumklima beitragen können. Die NASA interessierte sich dabei natürlich besonders für die Luft in Raumschiffen, das bedeutet aber nicht, dass sich die Ergebnisse nicht auch auf unsere Wohnräume übertragen lassen.

Wenn Sie also auf „grünem“ Wege die Luft in Ihren Räumen reinigen möchten, können Pflanzen eine sehr gute Alternative sein – und zwar die folgenden:

  • Die Grünlilie: Großer Vorteil dieser Zimmerpflanze ist, dass sie nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch sehr pflegeleicht ist. Das bedeutet, dass auch Neulinge oder Personen, die nicht so viel Zeit haben, sich um Pflanzen zu kümmern, mit der Grünlilie sehr gut zurechtkommen. Daneben ist sie auch ein wahres Wunderwerk was die Luftreinigung angeht: Formaldehyd, Kohlenmonoxid, Benzol und sogar Xylen, ein Lösungsmittel, das im Verdacht steht, Krebs zu erregen und besonders häufig in der Lederherstellung verwendet wird, wird von der Grünlilie aus der Atemluft gefiltert.
  • Die Chrysantheme: Sie sieht nicht nur zauberhaft aus, sondern gehört zu den Pflanzen, die sehr viele Schadstoffe aus der Luft filtern können. Das liegt daran, dass die Rate, in der sie die Luft filtert, sehr hoch ist. Befindet sich eine Chrysantheme im Raum, kann sie Xylen, Ammoniak, Formaldehyd und Benzol aus der Atemluft entfernen.
  • Der Drachenbaum: Auch diese Pflanze ist relativ anspruchslos, was die Pflege angeht und trotzdem sehr effektiv, wenn man eine saubere Atemluft haben möchte. Die NASA stuft den Drachenbaum ebenfalls als sehr effektiv ein, denn er ist in der Lage Benzol, Formaldehyd, Xylen und Trichloräthylen aus der Luft zu filtern.

* Bildquelle: pixabay.com Free-Photos CC0 1.0

Von Team apotheken-wissen.de

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3 Gedanken zu „Gesunde Luft: So schützen Sie sich vor Krankmachern in der Atemluft“
  1. Hallo,
    also in unserem Haushalt hat die Lampe Berger seit Jahren Ihren festen Platz. Da wir eine offene Küche haben und auch Raucher sind, hatten wir so einige Probleme mit den Altgerüchen… Meine Frau ist sehr empfindlich was Gerüche und Gesundheit angeht. Durch Recherche haben wir dann vom System Lampe Berger erfahren und wir können bestätigen, dass es super funktioniert – wir haben immer einen frischen Duft zu Hause, trotz der Umstände offene Küche, Raucher und Hund ;-). Und die Gerüche werden nicht überlagert werden sondern vernichtet. Und es ist nicht schädlich, im Vergleich zu Duftöle mit Kerze… das System wird auch in vielen Krankenhäusern und Altersheimen verwendet. Ihr werden es auch merken, wie frisch die Luft riecht. Allerdings sind die Düfte sehr teuer und wenn man abends vergisst den Deckel drauf zu machen, ist die Flasche am Morgen leer… Wir haben aber einen günstigen Anbieter (Amodor) bei Ebay gefunden (oder Amanzon) bei welchen man nur fast die Hälfte bezahlt. Und die Düfte funktionieren genauso – nur weniger Duftauswahl.
    Ich hoffe Euch geholfen zu haben.

  2. Meine Mutter hat immer mehr Probleme beim Atmen und sogar richtige Asthma-Attacken, seitdem sie eine Senioren-WG im Stadtzentrum gezogen ist. Sie sprechen in Ihrem Artikel von der immer höheren Feinstaubbelastung, die ja auch vor unseren Wohnräumen nicht Halt macht. Sind die empfohlenen Luftfilter auch in der Lage, Feinstaub zu filtern oder gibt es sogar spezielle Feinstaubfilter?

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