Quinoa: mineral- und eiweißreiche Pflanze
Quinoa: mineral- und eiweißreiche Pflanze

Quinoa, auch genannt das ‚Gold der Inkas‘, ist eine sehr eiweißreiche Pflanze, die deshalb sehr gut für eine vegetarische und auch vegane Ernährung geeignet ist. Sie enthält alle neun essenziellen Aminosäuren und noch viele weitere wichtige Mineralien. Auch bei einer Glutenunverträglichkeit kann Quinoa bedenkenlos gegessen werden, Gluten sind nämlich nicht enthalten. Quinoa kommt aus Südamerika und diente schon den Inkas als Grundnahrungsmittel. Entgegen vieler Annahmen handelt es sich bei Quinoa nicht um ein Getreide. Es ist (auch wenn man es ihm nicht ansieht) mit Spinat und roter Beete verwandt. Die Zubereitungsmöglichkeiten von Quinoa sind vielfältig: gekocht, roh, geröstet, gebacken – probieren lohnt sich in jedem Fall!

Quinoa – was ist das für eine unbekannte Pflanze?

Das Inkakorn oder der Perureis, wie Quinoa auch genannt wird, ist bereits seit über 6.000 Jahren lebenswichtiges Grundnahrungsmittel der indigenen Bevölkerung. Es sieht aus wie Getreide, gehört aber zur Familie der Gänsefußgewächse und ist mit Spinat, Mangold und roter Beete verwandt.
Angebaut wird es hauptsächlich in Ecuador, Chile, Peru und vor allem Bolivien. Da die Pflanze sehr robust ist, wird der Anbau in Europa und den USA aber auch immmer weiter verbreitet.

Wichtig zu wissen:
Die kleinen Quinoa-Körner enthalten Bitterstoffe, sogenannte Saponine, die blutverdünnend wirken. Vor dem Verzehr sollte Quinoa daher gut poliert bzw. gewaschen werden, da sich die Saponine unter Wasser leicht ablösen lassen und dabei einen leichten, seifenähnlichen Schaum bilden. In der Regel ist das aber beim abgepackten Quinoa im Supermarkt schon der Fall.

Die gesunden Inhaltsstoffe der Quinoa-Pflanze


Als leckere Beilage zum Fleisch oder Gemüse eignet sich Quinoa ganz perfekt: Es macht nicht nur satt, sondern liefert auch viele wichtige Mineral- und Nährstoffe. Im Quinoa sind alle neun essenziellen Aminosäuren enthalten, die der Körper benötigt. Außerdem sind viel Eisen, Calcium, Kupfer und Mangan enthalten. Quinoa eignet sich zudem gut im Rahmen einer vegetarischen oder veganen Ernährung, da die gesunden Körner sehr proteinhaltig sind. Wer auf Grund der fleischlosen Ernährung unter Eiweißmangel leidet, kann diese Lücke mit Quinoa sehr einfach füllen. Quinoa hat zusätzlich einen niedrigen glykämischen Index und ist daher auch für Diabetiker ideal und natürlich im Rahmen einer Diät.
Quinoa soll auch gegen Kopfschmerzen bzw. Migräne helfen, da es dank seines hohen Magnesium-Gehalts schmerzlindernd wirkt und Muskeln und Gefäße entspannt. Neben einer gesunden und figurbewussten Ernährung, unterstützt Quinoa den Körper auch beim Kampf gegen die freien Radikalen: es wirkt antioxidativ.

Wie wird Quinoa zubereitet?

Quinoa kann roh oder gekocht zubereitet werden, auch geröstet schmeckt Quinoa lecker als Salattopping – die Zubereitungsmöglichkeiten sind ebenso wie seine Inhaltsstoffe vielseitig! Gekocht wird Quinoa genauso wie Reis und eignet sich dann als perfekte Beilage. Aber auch als Auflauf, in Pfannengerichten, in Suppen und Eintöpfen (bspw. statt Suppennudeln), im Müsli aber auch als Plätzchen, im Kuchen oder als Brot gebacken kann man Quinoa verwenden.
Im gut sortierten Supermarkt, am besten im Bio-Supermarkt, kann man Quinoa bereits gewaschen und geschält kaufen.

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Bildquelle:
*: Quinoa: morguefile.com / MaxStraeten

Von Team apotheken-wissen.de

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