Tipps für Low Fat Küche - apotheken-wissen.de
Hintergründe und Tipps rund um die Low Fat Ernährung *

Sie ist gesund, jederzeit umzusetzen und für jedermann geeignet: die Low-Fat-Küche. Diese Ernährungsweise wird unter anderem sehr von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) befürwortet, da vor allem die fettreiche Ernährung der Deutschen seit längerer Zeit kritisch betrachtet wird. Das Prinzip der Low-Fat-Küche passt in jeden Haushalt, jeden Zeitplan und bringt gleichzeitig den Vorteil mit sich, dass man sich bewusster ernährt sowie auf eine ausreichende Zufuhr von Eiweiß, Kohlehydraten und weiteren Nährstoffen achtet.

Was beinhaltet die Low-Fat-Küche?

Dieses Diätkonzept richtet sich nach dem langfristigen Prinzip, seine Ernährung dahingehend umzustellen, dass dem Körper am Tag nicht mehr als 30% zugeführt werden bzw. auf Lebensmittel verzichtet wird, die mehr als 30% Fett enthalten. Wichtig hierbei ist, generell auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und nicht nur auf Pommes, Bratwurst und Co. zu verzichten. Auch ist es entscheidend, nicht völlig auf Fett zu verzichten, da dies dem Körper mehr schaden als nützen würde. Immerhin ist das Fett nicht nur für die Verwertung der Vitamine A, D, E und K zuständig, es liefert auch dringend benötigte Fettsäuren. Sind diese nicht ausreichend vorhanden, führt die gesamte Diät zu keinem positiven Ergebnis und entwickelt sich eher zur Negativerfahrung. Selbstverständlich führt die Low Fat Diät vor allem dann zu einem gewünschten Ergebnis, wenn gleichzeitig Sport getrieben wird. Die Kombination aus Fettverzicht und Fettverbrennung liefert das entscheidende Abnehmergebnis. Leckere Rezepte tun das Übrige, um neue Energie zu tanken und aus einer Diät eine gesunde und ausgewogene Lebensweise zu zaubern.

Für und Wider der Low-Fat-Küche

Wer glaubt, dass eine Ernährungsumstellung völlig hürdenlos über die Bühne geht, muss an dieser Stelle enttäuscht werden. Wie bei jeder langfristigen Neuerung im Ernährungsplan spielt auch hier die Gewöhnung, in diesem Falle an bisher beliebte, fetthaltige Lebensmittel wie Pizza, Pommes etc. eine große Rolle.

Es gehört eine gewisse Willenskraft dazu, auf diese Lebensmittel konsequent zu verzichten. Auch Verdauungsbeschwerden und weitere körperliche Beeinträchtigungen wie Kreislaufbeschwerden gehören nicht selten zum Umstellungsprozess. In den ersten Tagen kann es aufgrund der geringeren Kalorienzahl vorkommen, dass man sich kraftlos und unausgeglichen fühlt. Dies ist jedoch normal und der Körper stellt sich langsam aber sicher auf die veränderte Ernährungssituation ein. Selbstverständlich ist es wichtig, hierbei auf die Aufnahme von Nährstoffen zu achten und sich die Mühe zu machen, auf den Etiketten mehr auf die Inhaltsstoffe zu schauen. Wer sich jedoch die langfristig daran hält wird feststellen, dass sich das Ergebnis in Form von Wiegeergebnissen und Wohlbefinden bezahlt macht. Auch Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Hautproblemen kann auf diese Art und Weise entgegen gewirkt werden.

Low-Fat-Küche / Rezepte und Anregungen

Eine Komponente, die hierbei eine nicht unbedeutende Rolle spielt, ist die Unterscheidung von sogenannten guten und schlechten Fetten. Zu den guten Fetten gehören hochwertige Pflanzenöle, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren liefern und damit auf den Körper durchaus positive Auswirkungen haben. Als schlechte Fette werden hingegen tierische Fette bezeichnet. Auf sie sollte weitgehend verzichtet werden. Bei Low Fat Rezepten können vor allem mageres Fleisch, Fisch, Nüsse, Gemüse, fettreduzierte Milchprodukte sowie auch Obst verwendet werden. Hierbei sind Avocados besonders empfehlenswert, da sie reichlich wertvolle Omega – 3 – Fettsäuren enthalten. Mit diesen Zutaten lässt sich durchaus Abwechslung in den Speiseplan bringen, so dass kein Einheitsfrust aufkommt. Ein gesunder Zwischensnack kann zum Beispiel aus einem halben Baguette mit Pute, Tomate, Salat und einem Senf – Joghurt – Dressing bestehen.

Ein wohlschmeckendes Hauptgericht hingegen ist schnell und einfach aus einem Putensteak oder Fischfilet mit Früchten und Spargel, überträufelt mit einer Sauce aus passierten Tomaten, Salz, Pfeffer und frischen Kräutern zu zaubern. Die Low-Fat-Küche hat den Vorteil, dass es keine absoluten Verbote gibt. Die Mahlzeiten lassen sich ganz nach eigenem Geschmack gestalten, aber auch online findet man viele Anregungen rund um das Thema Low Fat und Low Fat Rezepte. Vorsicht geboten ist allerdings bei sogenannten Light – Produkten. Der Begriff Light bedeutet noch lange nicht, dass das Produkt auch zum Abnehmen geeignet ist. Fette und Zucker werden häufig lediglich durch Ersatzstoffe ersetzt, die sich auf dem Etikett gut lesen, am Ende aber trotzdem auf den Hüften landen.

Hilfreich bei der Low Fat Diät kann ein genauer Ernährungsplan oder das Führen eines Tagebuches sein. So hat man jeden Tag die verzehrte Gesamtmenge im Auge und entgeht der Gefahr, diese aus den Augen verlieren und sich damit den Abnehmerfolgt zu verderben. Auch ist es sinnvoll, die Ernährungsumstellung nicht alleine, sondern gemeinsam mit einem Freund / einer Freundin oder im Kreise der Familie durchzuführen. So kann man sich gegenseitig motivieren und über eventuelle Rückschläge hinweg trösten. Der wichtigste Schritt ist sowieso der erste, da ein solches Unterfangen grundsätzlich im Kopf beginnt.

* Bildquelle: Andy333 / pixabay.com

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Von Team apotheken-wissen.de

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Ein Gedanke zu „Low-Fat-Küche: Hintergrund und Rezepte für eine gesündere Lebensweise“
  1. Ich wusste gar nicht, dass man bei jeder Neuerung im Ernährungsplan auch die Gewöhnung mit einrechnen muss. Ich habe entdeckt, dass mein Lieblings- Eis Lieferant jetzt auch Sorten mit einer geringen Kalorienzahl anbietet und möchte dies zu meiner Low-Carb Ernährung probieren. Gut zu wissen, dass es wichtig ist, dass man nicht völlig auf Fett zu verzichtet.

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