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Gruppenbild bundesweites BMAB Jugendcamp 2017 für Kinder mit Amputation oder Gliedmaßenfehlbildung, Foto: Daniel Jüptner | 8pm.de

Jetzt anmelden: Eine Woche Spaß und Action pur, für 50 Kinder und Jugendliche mit Amputation und Gliedmaßenfehlbildungen! Nach den sehr positiven Rückmeldungen aus den beiden Vorjahren lädt der Bundesverband für Menschen mit Arm- oder Beinamputation (BMAB e.V.) zu seinem nunmehr 4. Jugendcamp für 9- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche mit Amputation und Gliedmaßenfehlbildungen (Dysmelie) für die Zeit vom 1. bis zum 8. August 2018 in die niedersächsische Gemeinde Wedemark ein. Ein umfangreiches Programm erwartet die Kinder und Jugendlichen auch diesmal, die wieder in Blockhütten des bewährten CVJM-Freizeit- und Begegnungszentrum Abbensen beherbergt werden.

apotheken-wissen.de unterstützt mit diesem Beitrag diese Initiative des 4. Jugendcamps des BMAB sehr gerne.

4. Jugendcamp des BMAB vom 1. bis 8. August 2018

„Wegen der auf 70 begrenzten Teilnehmerzahl sollten sich Interessierte baldmöglichst anmelden“, rät BMAB-Vizepräsident Detlef Sonnenberg, der auch das Jugendcamp 2018 mit seiner engagierten Familie federführend plant und organisiert. Die Anmeldeunterlagen für das kostenfreie Jugendcamp, für die die Eltern nur die Fahrtkosten zu den deutschlandweiten Sammelpunkten und 20 Euro Taschengeld aufbringen müssen, finden sie auf der Website www.ampucamp.de als Download oder fordern sie unter der Telefonnummer 089-4161740-0 beim BMAB an.

Logo BMAB-Jugendcamp 2018„Die Kinder und Jugendlichen werden auch beim Jugendcamp 2018 wieder Spaß und Freude in der Gemeinschaft erleben, was die gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Zusammenarbeit fördert, und ihre erstaunlichen Möglichkeiten trotz Behinderung kennenlernen“, nennt Detlef Sonnenberg die wesentlichen Ziele der Freizeit. Kleine Abenteuer wie das Klettern im Hochseilgarten, Paddeln im Kanu, Schwimmen, Tauchen, Reiten, Bogenschießen, testen von Sportprothesen und vieles mehr sieht das Programm für die jungen Campteilnehmer vor.

Zu welchen Hochleistungen motivierte Menschen mit Handicap fähig sind, werden sie beim Sporttag mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen entdecken. „Körperliche und sportliche Aktivitäten fördern nachweislich die Beweglichkeit, das Selbstwertgefühl und die Eigenwahrnehmung der jungen Menschen mit Handicap. Sie erleben, dass sie mehr bewegen können als sie zuvor gedacht haben“, sind sich die Jugendcamp-Organisatoren einig. Für die Eltern bietet der BMAB am Vortag der Abreise wieder das Abschlussgrillen und nach Absprache einen CVJM-Seminarraum an, um sich untereinander auszutauschen. Denn vielen fehlt erfahrungsgemäß im Alltag die Gelegenheit, sich mit anderen Eltern gehandicapter Kinder „auf Augenhöhe“ auszutauschen.

„Die Idee für dieses besondere Jugendcamp hat der BMAB übrigens im Sommer 2015 aus Amerika übernommen“, blickt Verbands-Präsident Dieter Jüptner zurück. Dort hat die Amputee Coalition (of America) schon seit Jahren erfolgreich ihr „Paddy Rossbach YouthCamp“ veranstaltet. Für sein deutsches Pendant konnte der BMAB auch 2018 den bekannten Humoristen und Arzt Dr. Eckhart von Hirschhausen als Schirmherrn gewinnen.

Zur Freude aller Verantwortlichen werden wieder zahlreiche lokal und überregional aktive Sponsoren aus Wirtschaft, Vereinen, Gesundheitswesen und Orthopädietechnik das Jugendcamp im kommenden Jahr unterstützen. Durch deren Engagement und den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet, werden die kostenfreien Jugendcamps erst möglich.

Schon in diesem Jahr waren das ehrenamtliche Betreuerteam ebenso wie die Kinder und Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet angereist. Zum Beispiel stand der renommierte Orthopädietechniker Andreas Rulitschka den jungen Leuten mit Material und Reparaturen zur Seite. Denn fast täglich bewiesen die Teilnehmer, dass ihr Wille stärker war als so manches Prothesen-Material. Herausforderungen zu ungewohnter Bewegung fanden sich bei besonderen Aktivitäten mehr als genug. Ebenso spielerisch wie ihre Stärken, konnten die Kinder und Jugendlichen auch zahlreiche interessante Prothesen ganz nach ihren Vorlieben ausprobieren, die ihnen diverse namhafte Hersteller zur Verfügung stellten und individuell anpassten. In geballter Form derart viele Prothesen kennenzulernen und zu testen, wird den Jugendcampern 2018 auch wieder ermöglicht, verspricht der BMAB.

Der Bundesverband für Menschen mit Arm- oder Beinamputation stellt sich vor

Der 2009 in München gegründete Bundesverband für Menschen mit Arm- oder Beinamputation (BMAB e. V.) vertritt bundesweit die Interessen von allen, die durch Krankheiten oder Unfälle diese Gliedmaßen verloren haben und auf Prothesen angewiesen sind. Als eingetragener gemeinnütziger Verein unterstützt er seine rund 500 Mitglieder und alle Hilfesuchenden im Bundesgebiet bei allen Fragen, die gelöst werden müssen, damit sie ein normales Alltags-, Berufs- und Familienleben führen können. Das reicht von der Erstbetreuung von Arm- oder Beinamputierten bis zur Beratung zur Anschaffung geeigneter Prothesen und anderer nötiger Hilfsmittel. Auch zum Umgang mit Integrationsämtern, Kranken- und Pflegekassen gibt der BMAB e. V. seinen Mitgliedern nützliche Tipps. Über die bundesweit mehr als 50 Selbsthilfegruppen und seine Verbandszeitschrift AmpuTee informiert der Verein seine Mitglieder und alle Interessierten.

Kontakt

Detlef Sonnenberg
Bundesverband für Menschen mit Arm- oder Beinamputation e.V.
www.bmab.de

* Bildquelle: Bundesverband für Menschen mit Arm- oder Beinamputation e.V.

Von Team apotheken-wissen.de

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