Burnout-Auslöser - apotheken-wissen.de
Burnout-Auslöser: Prävention gegen Burnout ist mehr als wichtig! *

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die am sogenannten Burnout-Syndrom erkranken, wächst stetig. Längst ist das Syndrom zu einer Volkskrankheit geworden. Die Betroffenen fühlen sich schlapp, depressiv und ausgebrannt, in besonders schlimmen Fällen gibt es sogar Selbstmordversuche. Wenn ein Burnout diagnostiziert wird, ist es meist schon zu spät. Dann helfen nur noch lange Therapien, viele Menschen sind nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Deshalb ist Prävention hier besonders wichtig.

Wie entsteht ein Burnout?

Das Burnout-Syndrom kann durch viele Faktoren begünstigt werden. Hauptsächlich spielen dabei arbeitstechnische Kriterien eine Rolle. Dazu gehören unter anderem

  • Stress auf der Arbeit
  • Probleme mit Kollegen
  • Druck von Vorgesetzten
  • Mangel an positivem Feedback

Wenn dann auch noch zu Hause Stress auf den Betroffenen wartet, ist das Risiko eines Burnouts noch größer. Besonders gefährdet sind Menschen, die von Natur aus zu Depressionen neigen.

Welche Symptome treten beim Burnout auf?

Anzeichen für ein Burnout-Syndrom treten meist schleichend auf. In den meisten Fällen beginnt es mit körperlichen Problemen, wie etwa Rücken- oder Kopfschmerzen. Die Betroffenen suchen die Ursachen in der Regel zunächst in anderen Bereichen ihres Lebens.

Mit zunehmendem Stress erhöht sich auch die Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Viele an Burnout Erkrankte geben an, dass sie fast ständig müde sind. Das hat meistens zur Folge, dass man nicht mehr so leistungsfähig ist wie gewohnt. Am Ende eines Burnouts stehen völlige Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Gleichgültigkeit. Viele Betroffene ziehen sich komplett zurück und vernachlässigen Freunde und Familie. Sie fühlen sich ausgebrannt und leer. Wer befürchtet, ein Burnout zu erleiden, sollte Tests durchführen lassen. Diese geben dann eine gute Indikation, wie gefährdet man ist.

Prävention ist die beste Waffe gegen einen Burnout

Wer am Burnout-Syndrom erkrankt, kann es nur schwer ohne professionelle Hilfe besiegen. In vielen Fällen ist eine intensive Therapie vonnöten. Deshalb ist Prävention die beste Waffe gegen das Ausbrennen.

Frau auf einer Waldbank - apotheken-wissen.de
Bewegung, frische Luft, Lieblingsmusik helfen eine Burnout-Diagnose zu vermeiden **

Experten raten beispielsweise dazu, regelmäßig Sport zu treiben. Das ist ein guter Ausgleich zum Büroalltag, zudem werden beim Sport viele Hormone ausgeschüttet, die gegen Depressionen und Burnout helfen. Man sollte dabei jedoch auf Zeit- oder Leistungsvorgaben weitestgehend verzichten, um sich nicht selbst zusätzlich unter Druck zu setzen.

Viele Betroffene haben das Problem, dass sie Privates nicht mehr von Beruflichem trennen können. Deshalb ist es wichtig, sich einen Tag in der Woche wirklich frei zu nehmen, an dem man weder arbeitet, noch an die Arbeit denkt. Dieser Tag ist für den Partner, die Familie oder Freunde da. Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, sich immer wieder Zeit für sich selbst zu nehmen. Ob man dabei bei einem guten Buch oder der Lieblingsmusik entspannt, ist jedem selbst überlassen.

Sabbatical

Frau am Strand - apotheken-wissen.de
In letzter Konsequenz lieber an Orten wie diesen ein Sabbatical statt ähnlich langer Ambulanz-, Klinik- und Reha-Aufenthalten ***

Auch ein Urlaub kann wahre Wunder bewirken. Hier können sich Menschen, die von der Arbeit überlastet sind, komplett entspannen und den Alltag hinter sich lassen. Mehr und mehr Menschen machen auch von dem sogenannten Sabbatical Gebrauch. Dabei nimmt man sich für eine bestimmte Zeit, meist etwa ein Jahr, eine Auszeit. Diese wird dann für einen Urlaub oder eine Weltreise genutzt. Diese Entspannung und Auszeit an einem entfernten Ort hilft vielen Menschen, die unter Stress stehen, wieder in die richtige Spur zu finden.

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Von Team apotheken-wissen.de

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